Kaum hatten wir uns über das neue Kamerabild von der Katholischen Kirche in Neupotz freuen können, war es schon verschoben. Einer der Altstörche hat die Kamera als Lieblingsplatz ausgewählt ...
Trotzdem haben aufmerksame Beobachter/-innen sicher festgestellt, dass seit gestern 2 Jungstörche im Nest sitzen. Der Neuzugang ist ein Pflegekind, das vor 3 Wochen in Harthausen zusammen mit 2 weiteren Geschwistern aus dem Nest geworfen worden war. Während das erste gleich tot war, das zweite später trotz tierärztlicher Behandlung an den Verletzungen starb, hat der Glückspilz überlebt. Im Neupotzer Nest wurde er problemlos angenommen. Der Ort wurde ausgewählt, weil hier nur ein einziger Jungvogel war und auch noch altersmäßig gut zu dem Pflegling passte. Wenn alles gut geht, werden die beiden zusammen frei ausfliegen.
Freitag, 13. Juni 2014
Mittwoch, 11. Juni 2014
Kameranest Evangelische Kirche Bornheim
Leider scheint wohl eines der vier Jungen verendet zu sein.
Bei Nestern mit so vielen Jungen passiert so etwas bei wild lebenden Störchen immer wieder einmal. Auch wenn es für uns Menschen nicht schön anzuschauen ist, ist es der Lauf der Natur.
Ein rasches Eingreifen hätte eventuell das schwache oder auch kranke Junge retten können, aber seine schon großen und kräftigen Geschwister wären durch das Auftauchen eines Retters hochgradig gefährdet worden.
Sie sind schon über das Alter hinaus, in dem sie sich tot stellen (Akinese), sobald etwas Größeres als ein Altvogel über dem Nestrand auftaucht und wären mit ziemlicher Sicherheit vom Nest gesprungen. Da sie noch nicht voll flugfähig sind, hätte das bei der großen Höhe des Kirchturmes und den vielen umgebenden Dächern ihr sicherer Tod bedeutet.
Bei Nestern mit so vielen Jungen passiert so etwas bei wild lebenden Störchen immer wieder einmal. Auch wenn es für uns Menschen nicht schön anzuschauen ist, ist es der Lauf der Natur.
Ein rasches Eingreifen hätte eventuell das schwache oder auch kranke Junge retten können, aber seine schon großen und kräftigen Geschwister wären durch das Auftauchen eines Retters hochgradig gefährdet worden.
Sie sind schon über das Alter hinaus, in dem sie sich tot stellen (Akinese), sobald etwas Größeres als ein Altvogel über dem Nestrand auftaucht und wären mit ziemlicher Sicherheit vom Nest gesprungen. Da sie noch nicht voll flugfähig sind, hätte das bei der großen Höhe des Kirchturmes und den vielen umgebenden Dächern ihr sicherer Tod bedeutet.
Montag, 9. Juni 2014
Beringung in vollem Gange
Seit Mitte Mai bis Anfang Juli sind die Beringer Thomas
Antrett, Christian Reis, Ingrid Dorner und Manfred Conrad voll im Einsatz. Die
Jungvögel der über 200 rheinland-pfälzischen Nester sollen möglichst alle
beringt werden.
Allein am Pfingstsonntag versahen Thomas und Christian an 19
Nestern die Jungen mit den wichtigen „Anhängseln“. Nur durch diese Codenummern
können die Störche ihr ganzes Leben einem bestimmten Nest zugeordnet, etwas
über ihre Eltern und Geschwister und über die Art und Weise, wie sie
aufgewachsen sind, gesagt werden.
Mittwoch, 4. Juni 2014
Besenderungsprojekt der Aktion PfalzStorch
Die weite Reise der Störche - Wir sind dabei!
2015 sollen zum ersten Mal 20 Jungstörche aus
Rheinland-Pfalz mit Satelliten-Sendern ausgestattet werden.
Dies ist notwendig, damit wir ihren Weg nach Süden verfolgen können, denn wir wissen immer noch zu wenig von dieser geheimnisvollen und gefährlichen Reise. Im Sommer ziehen alle weg, aber vor allem von den Jungstörchen kommen nur wenige wieder zurück. Wir wollen zusammen mit der Vogelwarte Radolfzell herausfinden, warum.
Dies ist notwendig, damit wir ihren Weg nach Süden verfolgen können, denn wir wissen immer noch zu wenig von dieser geheimnisvollen und gefährlichen Reise. Im Sommer ziehen alle weg, aber vor allem von den Jungstörchen kommen nur wenige wieder zurück. Wir wollen zusammen mit der Vogelwarte Radolfzell herausfinden, warum.
Für Ideen und Spenden für die Besenderung sind wir sehr dankbar.
Hier gibt es weitere Infos.
Christiane Hilsendegen
Leiterin des Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrums
Kirchstr. 1
76879 Bornheim
Christiane Hilsendegen
Leiterin des Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrums
Kirchstr. 1
76879 Bornheim