Wenn sie zu dieser Jahreszeit bei uns ein Weißstorch sehen, ist das kein Grund zur Sorge.
und kein Grund zur Fütterung!
Störche finden auch im Winter Nahrung um sich gut über die kalte Jahreszeit zu bringen.
Selbst bei geschlossener Schneedecke und Dauerfrost sieht man Störche die an offenen Gewässern auf Nahrungssuche gehen. Sie sind durch ihr Gefieder vor Nässe und Kälte gut geschützt.
Sollte die Nahrung doch mal knapp werden, fliegen sie in wärmere Regionen bzw. ins Nahe liegende Elsass um dort auf der Mülldeponie zu fressen.
Störche sind wahre Überlebenskünstler und können auch 14 Tage ohne Nahrung auskommen.
Die Tendenz von überwinternden Störchen ist steigend.
Aus Sicht der Störche liegen die Vorteile der Überwinterung auf der Hand:
- sie müssen keine weite und gefährliche Reise in den Süden auf sich nehmen.
- der eigene Horst kann frühzeitig besetzt und verteidigt werden.
- je nach Witterung erfolgt ein früherer Brutbeginn und damit auch bessere Chancen die Jungstörche erfolgreich großzuziehen.