Alle Störche, die in der Storchenscheune gesund gepflegt sind, werden in die Freiheit entlassen.
Jedes Jahr werden etliche Jungstörche durch das Storchenscheunen-Team vor dem sicheren Tod bewahrt. An manchen Nestern verendet oder verunglückt ein Altvogel. Größte Gefahr für die Jungvögel!
Ein verbleibender Altvogel alleine kann die Aufzucht eines ganzen Nestes nicht bewältigen. Bei solch gefährlichen Fällen greift die Aktion PfalzStorch helfend ein. Wenn eine Zufütterung des "alleinerziehenden" Altvogels nicht gelingt, werden die Jungen geborgen und in der Storchenscheune den dort brütenden Dauerpflege-Störchen unter geschoben. Diese nehmen die fremden Jungen "bedenkenlos" an.
Den Dauerpatienten wird so wenigstens einmal im Jahr die Möglichkeit gegeben ganz Storch zu sein.
Sie bauen Nester, legen Eier, ziehen nur die eigenen und manchmal eben auch fremde Junge als Ammenstörche auf.
All die in der Scheune entstandenen oder gepflegten Jungstörche werden dieses Jahr am 19. Juli auf der Kollerinsel frei gelassen.
Wer die Örtlichkeiten nicht so gut kennt, kann sich bereits um 9.45 Uhr in Otterstadt am netto mit den Beringern treffen. Um 10.00 Uhr werden die Jungen dann frei gelassen. Dieses Mal sind auch 2 Senderstörche mit von der Partie, denn wir wollen möglichst viel über diese Form der Auswilderung in Erfahrung bringen. Dabei werden uns Victor oder Olga (je nachdem, ob es ein Männchen oder Weibchen ist) bzw. Voyager hoffentlich weiter helfen.
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