Wann? ==> Sonntag, 5. August 2007
Wo? ==> im und vorm Storchenzentrum, Kirchstraße 1, 76879 Bornheim (Pfalz)
==> Kleine Beschreibung der Anfahrt
Storchenfest in Bornheim mit Übergabe der „Kunst am Bau“
Nach einem erfolgreichen Storchenjahr – rund 90 Jungstörche sind in der Südpfalz flügge geworden – feiert die Aktion PfalzStorch am Sonntag, dem 5. August 2007 ihr Storchenfest in Bornheim.
Bereits um 8.30 Uhr startet mit Pirmin Hilsendegen am Parkplatz bei der Neumühle in Offenbach eine Exkursion zur Storchenbeobachtung in den Wässerwiesen. Dort dürften zu diesem Zeitpunkt noch größere Storchengruppen zu beobachten sein.
==> Karte vom Treffpunkt
Offiziell eröffnet wird das Fest um 11.00 Uhr am Storchenzentrum gegenüber dem Rathaus in Bornheim. Ortsbürgermeister Lothar Bach und der Vorsitzende der Aktion PfalzStorch, Dieter Hörner, werden dabei das von der Künstlerin Helga Sauvageot geschaffene Relief übergeben. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von den Landauer Alphornbläsern.
Um 13.00 Uhr wird der stellvertretende Vorsitzende der Aktion PfalzStorch, Gerhard Postel, über die Brutsaison 2007 informieren, um 14.00 Uhr werden die Patenschaften für die Jungstörche vergeben. Ergänzt wird das Programm durch den Mundartpoeten Albert Keil. Von 13 bis 16 Uhr gibt es spannendes zum Thema "Rätselhaftes in der Natur" mit Umweltpädagogin Christiane Hilsendegen. Ganztägig wird eine von Edgar Schlee zusammen gestellte Fotoausstellung zum Thema „Storch“ gezeigt (Schwerpunkt mit der Brutsaison 2007) und um 16.00 Uhr hält Pirmin Hilsendegen im Obergeschoß des Storchenzentrums einen Vortrag zum Thema „Wiesenbewässerung im Queichtal“.
Für Speis und Trank sorgen die Mitglieder der Aktion PfalzStorch und des Vogelschutzvereins Bornheim, für musikalische Unterhaltung das Duo „Pfälzer Wind“.
Für die Jungstörche, die in den letzten Wochen flügge geworden sind, können Patenschaften gegen die Entrichtung einer Spende vergeben werden. Interessenten wenden sich bitte an den Vorsitzenden Dieter Hörner, Tel. 06348/7707 oder an Karin Hechler, Tel. 06341/53352.
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PROGRAMM
08.30 Uhr Pirmin Hilsendegen:
Storchenbeobachtung in den Wässerwiesen
Treffpunkt: Parkplatz Neumühle Offenbach (Datscha) ==> Karte vom Treffpunkt
11.00 Uhr Ortsbürgermeister Lothar Bach und Dieter Hörner:
Eröffnung mit Übergabe der „Kunst am Bau“
Musikalische Umrahmung durch die Landauer Alphornbläser
11.30 Uhr Mundartpoet Albert Keil:
„Pälzer Schnawwel-Art“, Gedichte rund um den Storch
ab 12.00 Uhr: Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen
13.00 Uhr Gerhard Postel:
Informationen zur Brutsaison 2007
13.00 – 16.00 Uhr Christiane Hilsendegen:
"Rätselhaftes aus der Natur" (Obergeschoß Storchenzentrum)
13.30 Uhr Mundartpoet Albert Keil:
„Pälzer Schnawwel-Art“, Gedichte rund um den Storch
14.00 Uhr Dieter Hörner:
Vergabe der Jungstorch-Patenschaften
16.00 Uhr Pirmin Hilsendegen:
Vortrag Wiesenbewässerung im Queichtal
(Obergeschoß Storchenzentrum)
17.00 Uhr Pirmin Hilsendegen:
Storchenbeobachtung in den Wässerwiesen
Treffpunkt: Parkplatz Neumühle Offenbach (Datscha) ==> Karte vom Treffpunkt
Edgar Schlee:
Ganztägig Fotoausstellung zum Thema "Weißstörche in der Pfalz", Schwerpunkt ist die Brutsaison 2007
Das Duo „Pfälzer Wind“ sorgt für musikalische Unterhaltung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Samstag, 21. Juli 2007
Freitag, 20. Juli 2007
Parasitismus
In den letzten Tagen kann man oft einen dritten Jungstorch im Nest sehen (wahrscheinlich stammt er aus dem 4er-Nest am Sportplatz), der auch von den Fütterungen profitiert. Was auf den ersten Blick "niedlich" wirken mag, muss man eigentlich als (Klepto)Parasitismus bezeichnen.
Dr. Fangrath schreibt dazu: "Das Körpergewicht der Jungen im Wirtsnest wird reduziert. Das Körpergewicht der verbliebenden Geschwister im Ursprungsnest steigt. Also eine echt egoistische Sache und nicht harmlos. Zumeist tritt der schwerste Jungvogel als Parasit auf ... nicht der Kleinste."
Klickbild: die zwei Jungstörche der Nestbesitzer und der "Schnorrer" betteln um Nahrung...
Dr. Fangrath schreibt dazu: "Das Körpergewicht der Jungen im Wirtsnest wird reduziert. Das Körpergewicht der verbliebenden Geschwister im Ursprungsnest steigt. Also eine echt egoistische Sache und nicht harmlos. Zumeist tritt der schwerste Jungvogel als Parasit auf ... nicht der Kleinste."
Klickbild: die zwei Jungstörche der Nestbesitzer und der "Schnorrer" betteln um Nahrung...
Samstag, 14. Juli 2007
Donnerstag, 12. Juli 2007
Unglückswoche!
1. Der anfangs recht harmlos wirkende Flugunfall des dritten Jungstorchs vom Kameranest der Storchenscheune Bornheim hatte leider fatale Spätfolgen: der Jungstorch ist gestorben! Die Todesursache ist nicht vollständig geklärt, wahrscheinlich gab es aber unerkannte innere Verletzungen. Grünlicher Kot deutet auf eine Fehlfunktion der Leber hin, eventuell durch eine Quetschung nach einem Anprall während des Flugunfalls.
2. Heute morgen ist einer der drei Jungstörche vom Kameranest der evangelischen Kirche bei einer seiner Flugübungen abgestürzt, er konnte nur noch tot vom Dach eines Nachbarhauses geborgen werden. Offensichtlich hat er sich beim Aufprall das Genick gebrochen.
3. Kurz nach dem rätselhaften Tod des männlichen Zeiskamer Altstorchs starb einer der beiden Jungstörche im Nest. Noch kurz vorher erschienen Beide vollkommen vital. Über die Todesursache kann man nur spekulieren. Die Zeiskamer Störchin ist OK, der einzige verbliebene Jungstorch wird noch hin und wieder gefüttert, fliegt aber schon ausgezeichnet und wird sicher in Kürze selbstständig sein.
In unserer Region stehen momentan ca. 90 Jungstörche vor dem gefährlichen Sprung ins eigene Leben...
2. Heute morgen ist einer der drei Jungstörche vom Kameranest der evangelischen Kirche bei einer seiner Flugübungen abgestürzt, er konnte nur noch tot vom Dach eines Nachbarhauses geborgen werden. Offensichtlich hat er sich beim Aufprall das Genick gebrochen.
3. Kurz nach dem rätselhaften Tod des männlichen Zeiskamer Altstorchs starb einer der beiden Jungstörche im Nest. Noch kurz vorher erschienen Beide vollkommen vital. Über die Todesursache kann man nur spekulieren. Die Zeiskamer Störchin ist OK, der einzige verbliebene Jungstorch wird noch hin und wieder gefüttert, fliegt aber schon ausgezeichnet und wird sicher in Kürze selbstständig sein.
In unserer Region stehen momentan ca. 90 Jungstörche vor dem gefährlichen Sprung ins eigene Leben...
Sonntag, 8. Juli 2007
Heuernte verzögert
Wegen des unbeständigen Wetters sind nach wie vor die meisten Wiesen noch nicht gemäht. Normalerweise setzt nach dem 15. Juni, dem Stichtag für die Förderprogramme, großflächig die Wiesenmahd ein. Wie man im ersten Bild aus den Hochstadter Wiesen erkennen kann, bieten Wiesen in diesem Zustand keine Nahrung mehr für Störche. Sie sind zur Zeit eher auf Äckern, an Straßenrändern oder auf frisch gemulchten Stilllegungsflächen zu finden. Nur einzelne, risikofreudige Landwirte haben die beiden prognostizierten Schönwettertage gestern und heute zur Heuernte genutzt. Kein Wunder, dass die Störche dort immer zu mehreren auftauchen (2. Foto bei Ottersheim).
Wenn das Wetter in den nächsten Tagen weiter so instabil bleibt, ist zu befürchten, dass mancherorts die ersten Sommerbewässerungstermine ausfallen müssen, denn zuerst müssen die Wiesen abgeerntet sein.
Hochstadter Wiesen
Das Männchen auf den Hochstadter Wiesen, das im Frühjahr zeitweise mit der Kamerastörchin aus Bornheim liiert war, ist seit einiger Zeit wieder in weiblicher Begleitung. Doch für eine Brut ist die Uhr in diesem Jahr endgültig abgelaufen, möglicherweise war die Dame (unberingt) auch zu jung zum Brüten. 2008 ist auch noch ein Jahr ...
Zeiskamer Mühle
Das Männchen vom Storchennest bei der Zeiskamer Mühle (Kameranest 2006) wurde vor einer Woche etwa 200 m vom Nest entfernt tot aufgefunden. Er war wohl schon einige Tage tot. Die Todesursache war nicht erkennbar, die Leiche wurde nach Koblenz zur Untersuchung gebracht.
Die beiden Jungen sind etwa 70 Tage alt und fliegen schon ihre Runden. Ihre Mutter wird sie wohl problemlos versorgen können, bis sie ganz selbständig sind.
Der Storchenmann, 2001 in Neuburgweier bei Karlsruhe geschlüpft, hatte in diesem Jahr bereits zum 5. Mal auf bzw. bei der Zeiskamer Mühle gebrütet, 10 seiner Jungen wurden flügge. Trauriges Ende eines erfolgreichen Storchenlebens.
Die beiden Jungen sind etwa 70 Tage alt und fliegen schon ihre Runden. Ihre Mutter wird sie wohl problemlos versorgen können, bis sie ganz selbständig sind.
Der Storchenmann, 2001 in Neuburgweier bei Karlsruhe geschlüpft, hatte in diesem Jahr bereits zum 5. Mal auf bzw. bei der Zeiskamer Mühle gebrütet, 10 seiner Jungen wurden flügge. Trauriges Ende eines erfolgreichen Storchenlebens.
Kim Knickbein und der fremde Jungstorch...
Ein fremder Jungstorch macht sich heute morgen im Nest auf der Storchenscheune bequem. Das passt einem der jungen Nestbesitzer gar nicht und zwickt ihn hier mal ordentlich am Hals. Wär ja ein Ding, wenn hier jeder einfach mal so ohne Anmeldung vorbeischaut! ;-)
Kim Knickbein in Aktion: die Klasse 3a aus Bonn-Buschdorf und Frau Hornef hat diesen Namen vergeben, sie sind Paten vom Jungstorch mit den beiden Endziffern 70 (Nummer hier im Bild mit etwas Phantasie zu erkennen ;-) - Hier reicht es Kim Knickbein, dass der Besucher sich immer noch in "seinem" Nest rumlümmelt und langt noch ein bisschen kräftiger zu. Der vorwitzige Gast lässt sich aber nicht beirren und fliegt erst 20 Minuten später ab. Tja, in der Ruhe liegt die Kraft ;-)
Klickbild: 7 Minuten später ist Kim Knickbein bei der Gefiederpflege. Der Gast darf doch noch ein bisschen bleiben, soll er doch liegenbleiben, der Faulpelz. Und außerdem haben wir einen schönen sonnigen Sonntagmorgen und wollen uns nicht so arg die Laune vermiesen (aber das Zwicken hat trotzdem viel Spass gemacht... ;-)
Liebe Grüße aus der Pfalz an die Paten in Bonn...!
Ich steh auf dich...
Klickbilder: alles klar bei den "Youngsters am "Sportplatznest"...
Der Patient
Dem Patienten aus Kameranest 1 geht es leider noch nicht besser :-(
In der kommenden Woche wird er wieder vom Tierarzt untersucht. Der Jungstorch ist bei weitem noch nicht in der Lage, sein rechts Bein zu belasten, kann für den Flugstart nicht abspringen. Auch wenn wir ihm nichts mehr wünschen, so bald wie möglich in Freiheit zu leben: eine Freilassung zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht zu verantworten.
Dienstag, 3. Juli 2007
Bornheimer Jungstorch mit Verletzung am Fuß/Bein
Mit dem Fliegenlernen ist es nicht immer so leicht...:
Kürzlich machte der dritte Bornheimer Jungstorch (Endziffer der Beringung: xx72) bei einem seiner ersten Ausflüge leider eine Bruchlandung und fand sich ca. 150 Meter vom Nest mitten auf der Bornheimer Hauptstraße wieder, er muß sich dabei eine kräftige Verstauchung/Zerrung am Bein/Fuß zugezogen haben. Er konnte sich nicht mehr kräftig genug vom Boden abstoßen und dadurch auch nicht mehr starten. Er wurde von uns in der Pflegestation aufgenommen.
Eine Untersuchung durch den Tierarzt ergab: der arme "Bruchpilot" hat sich zum Glück doch nichts gebrochen!
Der junge Storch kann den rechten Fuß zur Zeit aber noch nicht fest aufsetzen und wird von uns bis zur Besserung in der Pflegestation versorgt und beobachtet. Wir hoffen, dass das rechte Bein schnell wieder besser wird, denn er soll so bald wie möglich wieder in die Freiheit entlassen werden. In seinem aktuellen Gesundheitszustand wäre es aber noch nicht zu verantworten! Ansonsten erscheint er vollkommen unversehrt, frißt gut usw.
Wir bedanken uns für die vielen Anfragen wegen "dem dritten Storch", über das weitere Schicksal werden wir natürlich berichten!
Wenn Sie an einer Patenschaft für den kleinen "Bruchpiloten" und eins seiner beiden Geschwister auf dem Nest der Storchenscheune Interesse haben: wir werden in Kürze auf dieser Seite alle weiteren Infos zu einer möglichen Patenschaft geben...
Für einen der Jungstörche wurde schon eine Patenschaft vergeben, wir werden darüber berichten...
Ihre Aktion PfalzStorch!
Kürzlich machte der dritte Bornheimer Jungstorch (Endziffer der Beringung: xx72) bei einem seiner ersten Ausflüge leider eine Bruchlandung und fand sich ca. 150 Meter vom Nest mitten auf der Bornheimer Hauptstraße wieder, er muß sich dabei eine kräftige Verstauchung/Zerrung am Bein/Fuß zugezogen haben. Er konnte sich nicht mehr kräftig genug vom Boden abstoßen und dadurch auch nicht mehr starten. Er wurde von uns in der Pflegestation aufgenommen.
Eine Untersuchung durch den Tierarzt ergab: der arme "Bruchpilot" hat sich zum Glück doch nichts gebrochen!
Der junge Storch kann den rechten Fuß zur Zeit aber noch nicht fest aufsetzen und wird von uns bis zur Besserung in der Pflegestation versorgt und beobachtet. Wir hoffen, dass das rechte Bein schnell wieder besser wird, denn er soll so bald wie möglich wieder in die Freiheit entlassen werden. In seinem aktuellen Gesundheitszustand wäre es aber noch nicht zu verantworten! Ansonsten erscheint er vollkommen unversehrt, frißt gut usw.
Wir bedanken uns für die vielen Anfragen wegen "dem dritten Storch", über das weitere Schicksal werden wir natürlich berichten!
Wenn Sie an einer Patenschaft für den kleinen "Bruchpiloten" und eins seiner beiden Geschwister auf dem Nest der Storchenscheune Interesse haben: wir werden in Kürze auf dieser Seite alle weiteren Infos zu einer möglichen Patenschaft geben...
Für einen der Jungstörche wurde schon eine Patenschaft vergeben, wir werden darüber berichten...
Ihre Aktion PfalzStorch!
Sonntag, 1. Juli 2007
Kleiner Besuch in der Südwestpfalz
Während sich in den vergangenen Jahren in der Süd- und Vorderpfalz etliche Weißstorchpaare angesiedelt haben, so sieht es in der West-, Südwest- und Nordpfalz noch sehr lückenhaft aus. Ein besonders erfreuliches Ereignis war daher die spontane Ansiedelung eines Wildpaares im Hornbachtal (Landkreis Südwestpfalz, ca. 50 km Luftlinie westlich von Bornheim), mitten auf einer fast 9 Hektar großen Naturschutzfläche des NABU Zweibrücken ("Mauschbacher Bruch"):
Klickbilder: auf dem Weg zum Neststandort trifft man auch auf Pferdekoppeln und Milchviehwirtschaft. Leider gibt es auch in dieser Gegend immer weniger Milchbauern! Für den Weißstorch bedeuten (Silage)Mahd und Beweidung wichtige Elemente zur Offenhaltung der potentiellen Nahrungsreviere.
Neststandort:
2006 gab es die Erstbrut mit zwei Jungstörchen, dieses Jahr sind drei Jungstörche im Nest. Die Talwiesen zwischen Hornbach und dem großen Biolandbetrieb "Hofgut Kirschbacher Hof" waren früher wohl alle als Wässerwiesen bewirtschaftet, Teile der Infrastruktur (Be- und Entwässerungsgräben) sind mit etwas Übung im Satellitenbild zu erkennen:
Klickbild: ehemalige Grabenstrukturen zur Wiesenbe- und Entwässerung im Satellitenbild.
Die ehemaligen Wässerwiesen im Bereich der NABU-Fläche sind durch Nutzungsaufgabe mittlerweile in wesentlichen Teilen in eine Hochstaudenflur übergegangen. Zur Offenhaltung der Landschaft wurde daher kürzlich damit begonnen, die Fläche mit schottischen Hochlandrindern zu beweiden.
Hofgut KirschbacherHof
Der "KirschbacherHof" (Gesamtfläche von ca. 414 Hektar) ist Teil des Wiederansiedlungsprojektes der Aktion PfalzStorch, siehe "Störche" auf der Webseite des Betriebes. Das beeindruckend Hofgut hat eine lange Geschichte, u.a. befand sich hier in der Zeit von 1784 bis 1786 eine herrschaftliche Porzellanfabrik. Es befindet sich seit 1993 im Besitz der Familie Götz und wird nach den Richtlinien des biologisch-organischen Landbaus bewirtschaftet und ist Mitglied im Bioland-Verband.
Der Kirschbacherhof ist nur 3 km Luftlinie vom neuen Neststandort entfernt und wir hoffen, dass sich auch hier bald wieder ein Wildstorchpaar niederläßt, so wie 2002 bis 2005! Wir danken an dieser Stelle Herrn Götz ganz herzlich für seinen jahrelangen Einsatz für den Weißstorch in dieser Region!
Auch durch die Limousin-Herdbuchzucht (die ca. 80 Tiere umfaßt) trägt der Kirschbacherhof in einem erheblichen Maß zur Bewirtschaftung des Grünlandes im Hornbachtal bei. Gemähte oder gemulchte Wiesen bzw. Mähweiden bedeuten für den Weißstorch: besserer Jagderfolg.
Kulturtip: das ehemalige Kloster Hornbach
Klickbild: ein Teil des ehemaligen Klosters Hornbach, heute ist hier z.T. ein Hotel integriert. Das Kloster Hornbach ist Teil der Pfälzer Jakobswege nach Santiago de Compostela.
Vom großen Dom zu Speyer (UNESCO Weltkulturerbe) (22 km Luftlinie von Bornheim) führt eine vom Pfälzerwald-Verein markierter Jakobsweg über Neustadt/Weinstraße in den Pfälzerwald. Von dort führt er nach Johanniskreuz, dann über die Sickinger Höhe zum Grab des Hl. Pirminius im ehemaligen Kloster Hornbach an der französischen Grenze. Mittlerweile ist auch eine südliche Route durch den Pfälzerwald nachgewiesen und eine Anbindung an französische Pilgerwege erfolgt. In Sichtweite des Speyerer Domes steht eine ==> große Jakobspilger-Statue (Bild)
Klickbilder: auf dem Weg zum Neststandort trifft man auch auf Pferdekoppeln und Milchviehwirtschaft. Leider gibt es auch in dieser Gegend immer weniger Milchbauern! Für den Weißstorch bedeuten (Silage)Mahd und Beweidung wichtige Elemente zur Offenhaltung der potentiellen Nahrungsreviere.
Neststandort:
2006 gab es die Erstbrut mit zwei Jungstörchen, dieses Jahr sind drei Jungstörche im Nest. Die Talwiesen zwischen Hornbach und dem großen Biolandbetrieb "Hofgut Kirschbacher Hof" waren früher wohl alle als Wässerwiesen bewirtschaftet, Teile der Infrastruktur (Be- und Entwässerungsgräben) sind mit etwas Übung im Satellitenbild zu erkennen:
Klickbild: ehemalige Grabenstrukturen zur Wiesenbe- und Entwässerung im Satellitenbild.
Die ehemaligen Wässerwiesen im Bereich der NABU-Fläche sind durch Nutzungsaufgabe mittlerweile in wesentlichen Teilen in eine Hochstaudenflur übergegangen. Zur Offenhaltung der Landschaft wurde daher kürzlich damit begonnen, die Fläche mit schottischen Hochlandrindern zu beweiden.
Hofgut KirschbacherHof
Der "KirschbacherHof" (Gesamtfläche von ca. 414 Hektar) ist Teil des Wiederansiedlungsprojektes der Aktion PfalzStorch, siehe "Störche" auf der Webseite des Betriebes. Das beeindruckend Hofgut hat eine lange Geschichte, u.a. befand sich hier in der Zeit von 1784 bis 1786 eine herrschaftliche Porzellanfabrik. Es befindet sich seit 1993 im Besitz der Familie Götz und wird nach den Richtlinien des biologisch-organischen Landbaus bewirtschaftet und ist Mitglied im Bioland-Verband.
Der Kirschbacherhof ist nur 3 km Luftlinie vom neuen Neststandort entfernt und wir hoffen, dass sich auch hier bald wieder ein Wildstorchpaar niederläßt, so wie 2002 bis 2005! Wir danken an dieser Stelle Herrn Götz ganz herzlich für seinen jahrelangen Einsatz für den Weißstorch in dieser Region!
Auch durch die Limousin-Herdbuchzucht (die ca. 80 Tiere umfaßt) trägt der Kirschbacherhof in einem erheblichen Maß zur Bewirtschaftung des Grünlandes im Hornbachtal bei. Gemähte oder gemulchte Wiesen bzw. Mähweiden bedeuten für den Weißstorch: besserer Jagderfolg.
Kulturtip: das ehemalige Kloster Hornbach
Klickbild: ein Teil des ehemaligen Klosters Hornbach, heute ist hier z.T. ein Hotel integriert. Das Kloster Hornbach ist Teil der Pfälzer Jakobswege nach Santiago de Compostela.
Vom großen Dom zu Speyer (UNESCO Weltkulturerbe) (22 km Luftlinie von Bornheim) führt eine vom Pfälzerwald-Verein markierter Jakobsweg über Neustadt/Weinstraße in den Pfälzerwald. Von dort führt er nach Johanniskreuz, dann über die Sickinger Höhe zum Grab des Hl. Pirminius im ehemaligen Kloster Hornbach an der französischen Grenze. Mittlerweile ist auch eine südliche Route durch den Pfälzerwald nachgewiesen und eine Anbindung an französische Pilgerwege erfolgt. In Sichtweite des Speyerer Domes steht eine ==> große Jakobspilger-Statue (Bild)