Dienstag, 27. Mai 2008
Beringung im "Sportplatznest"
Heute wurden die 4 Bornheimer Jungstörche vom "Sportplatznest" durch Christian Reis beringt.
Links:
Beringung 2007
Akinese
Freitag, 23. Mai 2008
Freitag, 16. Mai 2008
Grüße aus Hochstadt
Die ehemalige Bornheimer Kamerastörchin, FRS 2823, hat drei kräftige Jungen in ihrem Nest auf den Hochstadter Wiesen. Hier würgt sie gerade Futter aus, das sie kurz vorher in frisch bewässerten Wiesen aufgenommen hatte.
Bis jetzt sind die Störche im Queichtal optimal mit Nahrung versorgt, da die Gemeinden fast alle möglichen Termine zur Frühjahrsbewässerung genutzt haben und es somit immer irgendwo reichlich Futter gab. Auf manchen Flächen wurde sogar schon gemäht, zur Gewinnung von Silagefutter.
Die Frühjahrsbewässerung geht aber in den nächsten Tagen zu Ende. Hoffen wir, dass nach und nach weitere Flächen gemäht werden, damit die Störche ausreichend Nahrung finden können.
Montag, 12. Mai 2008
Hurra: Nachwuchs auf dem Kirchendach!
Klickbild: das "Kirchenpaar" (hier noch kein Küken zu sehen)
Oha, den Kamerabeobachtern entgeht wirklich gar nix! Man musste schon sehr genau hinsehen, um zumindest ein erstes Küken im höchsten Nest Bornheims zu entdecken. Aber hier wurde ganz genau hingeschaut:
vorgestern, am 10.5. 2007, gab es die ersten Bildbelege und Animationen ==> in der Galerie. Vielen Dank dafür!! Also gab es am Muttertag tatsächlich schon zwei Nester mit Nachwuchs, das launige Gruppenbild von Norbert (dankeeee!) passt perfekt zur derzeitigen Situation in den Kameranestern:
Klickbild: kleine Tonfiguren, kann man im Bornheimer Storchenzentrum käuflich erwerben ;-)
Noch einen wunderschönen Feiertag! (aber bitte beim event. Grillen nichts falsch machen... ;-)
Sonntag, 11. Mai 2008
4:0 am Muttertag...
Nest am Sportplatz Bornheim: 4 Jungstörche
Bislang läuft in diesem Nest alles wunderbar, wäre grandios, wenn es bis zum erfolgreichen Ausfliegen der Jungen genau so weitergeht!!! Vier stramme Jungpfälzer werden in regelmäßigem Takt mit Futter aus den Queichwiesen versorgt und der anfangs noch sehr bedenkliche Größenunterschied zwischen dem jüngsten und ältesten Küken verschwindet immer mehr. Wunderbar, das ist ein herrlicher Anblick!
Dieser Neststandort ist seit seiner Entstehung (2003) immer von der selben Brutstörchin belegt. Sie ist eine Tochter der bekannten Bornheimer Störchin FRS 2823, die bis 2007 ohne Unterbrechung auf dem Dachnest der Storchenscheune sehr erfolgreich gebrütet hat. FRS 2823 war 2008 endgültig zu ihrem "Seitensprungpartner" aus dem Jahr 2007 in die Hochstadter Wiesen umgezogen, demnächst gibt's ein paar Neuigkeiten von dort.
Klickbild: Tochter von FRS 2823 beim Füttern ihrer Viererbrut
Dachnest Storchenscheune: dieses Jahr wahrscheinlich kein Nachwuchs mehr
Im ersten Jahr ohne die bekannte Störchin mit der Ringnummer FRS 2823 zeigt sich, dass die neuen Nestbesitzer auf der Storchenscheune noch viel lernen und optimieren müssen.
Für das zuletzt gelegte Ei vom 5. April bestand bislang immer noch eine gewisse Hoffnung, dass etwas schlüpfen könnte, aber mittlerweile gehen wir davon aus, dass dieses Paar 2008 keinen Nachwuchs haben wird. Die Wahrscheinlichkeit ist auf nahezu Null gesunken. Der Bruttrieb dürfte aber noch recht lange so stark sein, dass auch weit über die normale Brutzeit hinaus auf den Eiern gesessen wird. In irgendeiner Weise "schädlich" ist das für die Störche absolut sicher nicht. Man wird sich wie bisher beim Brutgeschäft ablösen, doch irgendwann wird es kleinere Pausen geben, dann Größere, bis die Eier komplett aufgegeben werden. Ein erfolgreiches Nachgelege wird es definitiv nicht geben, die "hormon-biologische Uhr" ist für dieses Jahr schon abgelaufen.
Wahrscheinlich sind beide Störche noch sehr jung und "unerfahren", vielleicht haben sie die Eier am Anfang bei Nachtemperaturen von teilweise knapp über 0 Grad zu lange ungeschützt liegen lassen usw.
Klickbild: das erste Ei liegt längere Zeit ungeschützt bei Temperaturen nahe der Frostgrenze
Bei Familie Weißstorch ist es vollkommen normal, dass die ersten Eier noch nicht pausenlos bebrütet werden! Das neue Paar zeigte im Vergleich zu den früheren Nestbesitzern aber ungewöhnlich lange Phasen, in denen die Eier bei sehr frischen Temperaturen stark auskühlen konnten. Eventuell kamen für dieses neue Paar u.a. zwei Dinge ungünstig zusammen: Eiablage mitten in kalter Witterung und zu lange Phasen, in denen die Eier wieder stark abkühlen konnten. Solange die Eier noch nicht richtig "angebrütet" sind, verfügen sie eigentlich über eine recht gute Toleranz gegen Auskühlung, aber möglicherweise wurde diese Toleranzschwelle beim neuen Paar überschritten.
Wie auch immer: wir wünschen den Beiden ein langes und gesundes Storchenleben und im nächsten Jahr mehr Glück!
Klickbild: an Fürsorge für seine Partnerin lässt Vater Storch es an Muttertag jedenfalls nicht fehlen (gilt "Salat ist gesund" etwa auch für Störche? Oder brütet es sich im Salatblatt-Schatten etwas angenehmer? ;-)
Ein ähnliches Szenario wie beim Paar auf der Storchenscheune könnte für mindestens zwei weitere Bornheimer Brutpaare zutreffen. Auf der Kirche müssten schon Küken geschlüpft sein, Fütterungen konnten wir dort aber auch noch keine beobachten! Der Eiablagetermin war bei diesem Paar ganz ähnlich wie auf der Storchenscheune. Ein Partner dieses Paares ist neu im Vergleich zu 2007. Da der zweite Brutvogel wie 2007 unberingt ist, kann man nicht sagen, ob auch hier ein Wechsel stattgefunden hat. Das Nest war allerdings stark umkämpft, sodass wir eine komplett neue Paarkonstellation nicht ausschließen können.
Die Natur ist ehrlich! Sie allein liegt an dem ew'gen Untergrunde fest, wenn alles andre auf den sturmbewegten Wellen des Lebens unstet treibt.
Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Die Menschen bezeichnen die Flora und die Fauna als Natur. Überheblich vergessen sie dabei aber immer wieder, daß auch sie nur ein Teil dieser Natur sind.
Willy Meurer, (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Bislang läuft in diesem Nest alles wunderbar, wäre grandios, wenn es bis zum erfolgreichen Ausfliegen der Jungen genau so weitergeht!!! Vier stramme Jungpfälzer werden in regelmäßigem Takt mit Futter aus den Queichwiesen versorgt und der anfangs noch sehr bedenkliche Größenunterschied zwischen dem jüngsten und ältesten Küken verschwindet immer mehr. Wunderbar, das ist ein herrlicher Anblick!
Dieser Neststandort ist seit seiner Entstehung (2003) immer von der selben Brutstörchin belegt. Sie ist eine Tochter der bekannten Bornheimer Störchin FRS 2823, die bis 2007 ohne Unterbrechung auf dem Dachnest der Storchenscheune sehr erfolgreich gebrütet hat. FRS 2823 war 2008 endgültig zu ihrem "Seitensprungpartner" aus dem Jahr 2007 in die Hochstadter Wiesen umgezogen, demnächst gibt's ein paar Neuigkeiten von dort.
Klickbild: Tochter von FRS 2823 beim Füttern ihrer Viererbrut
Dachnest Storchenscheune: dieses Jahr wahrscheinlich kein Nachwuchs mehr
Im ersten Jahr ohne die bekannte Störchin mit der Ringnummer FRS 2823 zeigt sich, dass die neuen Nestbesitzer auf der Storchenscheune noch viel lernen und optimieren müssen.
Für das zuletzt gelegte Ei vom 5. April bestand bislang immer noch eine gewisse Hoffnung, dass etwas schlüpfen könnte, aber mittlerweile gehen wir davon aus, dass dieses Paar 2008 keinen Nachwuchs haben wird. Die Wahrscheinlichkeit ist auf nahezu Null gesunken. Der Bruttrieb dürfte aber noch recht lange so stark sein, dass auch weit über die normale Brutzeit hinaus auf den Eiern gesessen wird. In irgendeiner Weise "schädlich" ist das für die Störche absolut sicher nicht. Man wird sich wie bisher beim Brutgeschäft ablösen, doch irgendwann wird es kleinere Pausen geben, dann Größere, bis die Eier komplett aufgegeben werden. Ein erfolgreiches Nachgelege wird es definitiv nicht geben, die "hormon-biologische Uhr" ist für dieses Jahr schon abgelaufen.
Wahrscheinlich sind beide Störche noch sehr jung und "unerfahren", vielleicht haben sie die Eier am Anfang bei Nachtemperaturen von teilweise knapp über 0 Grad zu lange ungeschützt liegen lassen usw.
Klickbild: das erste Ei liegt längere Zeit ungeschützt bei Temperaturen nahe der Frostgrenze
Bei Familie Weißstorch ist es vollkommen normal, dass die ersten Eier noch nicht pausenlos bebrütet werden! Das neue Paar zeigte im Vergleich zu den früheren Nestbesitzern aber ungewöhnlich lange Phasen, in denen die Eier bei sehr frischen Temperaturen stark auskühlen konnten. Eventuell kamen für dieses neue Paar u.a. zwei Dinge ungünstig zusammen: Eiablage mitten in kalter Witterung und zu lange Phasen, in denen die Eier wieder stark abkühlen konnten. Solange die Eier noch nicht richtig "angebrütet" sind, verfügen sie eigentlich über eine recht gute Toleranz gegen Auskühlung, aber möglicherweise wurde diese Toleranzschwelle beim neuen Paar überschritten.
Wie auch immer: wir wünschen den Beiden ein langes und gesundes Storchenleben und im nächsten Jahr mehr Glück!
Klickbild: an Fürsorge für seine Partnerin lässt Vater Storch es an Muttertag jedenfalls nicht fehlen (gilt "Salat ist gesund" etwa auch für Störche? Oder brütet es sich im Salatblatt-Schatten etwas angenehmer? ;-)
Ein ähnliches Szenario wie beim Paar auf der Storchenscheune könnte für mindestens zwei weitere Bornheimer Brutpaare zutreffen. Auf der Kirche müssten schon Küken geschlüpft sein, Fütterungen konnten wir dort aber auch noch keine beobachten! Der Eiablagetermin war bei diesem Paar ganz ähnlich wie auf der Storchenscheune. Ein Partner dieses Paares ist neu im Vergleich zu 2007. Da der zweite Brutvogel wie 2007 unberingt ist, kann man nicht sagen, ob auch hier ein Wechsel stattgefunden hat. Das Nest war allerdings stark umkämpft, sodass wir eine komplett neue Paarkonstellation nicht ausschließen können.
Die Natur ist ehrlich! Sie allein liegt an dem ew'gen Untergrunde fest, wenn alles andre auf den sturmbewegten Wellen des Lebens unstet treibt.
Johann Christoph Friedrich von Schiller, (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker
Die Menschen bezeichnen die Flora und die Fauna als Natur. Überheblich vergessen sie dabei aber immer wieder, daß auch sie nur ein Teil dieser Natur sind.
Willy Meurer, (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Donnerstag, 8. Mai 2008
Starkes Bornheimer Team
Die Aktion PfalzStorch hat ihren Sitz im südpfälzischen Bornheim. Nur wenige hundert Meter entfernt vom Storchenzentrum und der Pflegestation befindet sich die Konzernleitung der bekannten HORNBACH-Baumarkt-AG.
Wir freuen uns daher, dass die Hornbach-Baumarkt-AG unsere intensiven Bemühungen für den Weißstorch und den Erhalt seiner Lebensräume unterstützen möchte!
Das Aufgabenfeld der Aktion PfalzStorch hat sich in den vergangenen Jahren stetig erweitert. Neben unserer vielfältigen ehrenamtlichen Arbeit zur Wiederansiedelung des Weißstorchs in Rheinland-Pfalz, zur Reaktivierung der Wiesenbewässerung und dem Unterhalt der Weißstorchpflegestation Bornheim (jährliche Futterkosten für etliche tausend Euro zur Versorgung von verunfallten Wildstörchen, Ziel ist immer deren erfolgreiche Auswilderung) engagieren wir uns mit dem Bornheimer Storchenzentrum jetzt auch für Umweltbildungsarbeit in einem professionellen Kontext. Seit gestern ist das Storchenzentrum übrigens als SchUR-Station anerkannt (Schulnahe Umwelterziehungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz = SchUR). Die Ernennung erfolgte durch die Landrätin der Südlichen Weinstraße, Frau Theresia Riedmaier, die auch die Plakette überreichte. Naturschutz für den Storch und mit dem Storch sowie professionelle Umweltbildung mit Schwerpunkt im schulischen Bereich ist unser Ziel.
Praktischer Umweltschutz steht auch bei unserem Förderer schon seit vielen Jahren im Mittelpunkt zahlreicher Maßnahmen. Die Hornbach-Baumarkt-AG spielt z.B. eine Vorreiterrolle in der Verwendung zertifizierter Holzprodukte. Sie tragen das Gütesiegel des Forest Stewardship Councils (FSC), wodurch ihre Herkunft aus umweltgerechter, sozial verträglicher und nachhaltiger Waldwirtschaft garantiert ist. Das Sortiment der Firma Hornbach weist über 800 FSC-Holzprodukte aus.
Wir freuen uns daher, dass die Hornbach-Baumarkt-AG unsere intensiven Bemühungen für den Weißstorch und den Erhalt seiner Lebensräume unterstützen möchte!
Das Aufgabenfeld der Aktion PfalzStorch hat sich in den vergangenen Jahren stetig erweitert. Neben unserer vielfältigen ehrenamtlichen Arbeit zur Wiederansiedelung des Weißstorchs in Rheinland-Pfalz, zur Reaktivierung der Wiesenbewässerung und dem Unterhalt der Weißstorchpflegestation Bornheim (jährliche Futterkosten für etliche tausend Euro zur Versorgung von verunfallten Wildstörchen, Ziel ist immer deren erfolgreiche Auswilderung) engagieren wir uns mit dem Bornheimer Storchenzentrum jetzt auch für Umweltbildungsarbeit in einem professionellen Kontext. Seit gestern ist das Storchenzentrum übrigens als SchUR-Station anerkannt (Schulnahe Umwelterziehungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz = SchUR). Die Ernennung erfolgte durch die Landrätin der Südlichen Weinstraße, Frau Theresia Riedmaier, die auch die Plakette überreichte. Naturschutz für den Storch und mit dem Storch sowie professionelle Umweltbildung mit Schwerpunkt im schulischen Bereich ist unser Ziel.
Praktischer Umweltschutz steht auch bei unserem Förderer schon seit vielen Jahren im Mittelpunkt zahlreicher Maßnahmen. Die Hornbach-Baumarkt-AG spielt z.B. eine Vorreiterrolle in der Verwendung zertifizierter Holzprodukte. Sie tragen das Gütesiegel des Forest Stewardship Councils (FSC), wodurch ihre Herkunft aus umweltgerechter, sozial verträglicher und nachhaltiger Waldwirtschaft garantiert ist. Das Sortiment der Firma Hornbach weist über 800 FSC-Holzprodukte aus.
Wann schlüpfen die Küken im Nest auf der Storchenscheune?
Aktuelle Frage einer Nestbeobachterin: "Wundert sich denn keiner, daß in B1 das Weibchen immer noch erfolglos die drei Eier bebrütet?? Gruß Nina"
Das ist allerdings eine Frage, die uns mittlerweile auch ziemlich beschäftigt...! ;-)
Dazu ein paar kurze Anmerkungen: die Eier im Nest auf der Storchenscheune wurden bekanntlich vom 30.3. bis zum 5.4. gelegt. Insgesamt waren es nur 4 Eier, das kam beim alten, eingespielten und sehr erfolgreichen Paar in den letzten Jahren nie vor. "Normal" sind bei uns 5er-Gelege. Wir vermuten, dass es sich bei beiden Störchen um Erstbrüter handelt (wir warten noch auf die Rückmeldung der Vogelwarte, wann und wo das beringte Männchen geboren wurde). Beim Weibchen kann man nur aufgrund des späten Ablagetermins mutmaßen, dass es sich um einen noch recht jungen Storch handelt. Als Faustregel gilt: je älter das Weibchen, desto früher der Beginn der Eiablage.
Auffallend war, dass das Paar erst sehr spät mit dem dauerhaften Brüten begonnen hat, das Wetter war in dieser Zeit sehr kühl. Das verzögert den Schlupf event. um einen oder gar zwei Tage. Ein Ei ist verschwunden, es liegen seit längerer Zeit nur noch Drei im Nest. Warum und wohin es verschwunden ist, wissen wir leider nicht. Kämpfe ums Nest gab es nicht mehr, eventuell wurde ein Ei "bei einer zu stürmischen Spät-Kopulation zerdeppert"? Wenn nun dieses verschwundene Ei ausgerechnet das zuerst abgelegte Ei gewesen sein sollte, dann kann das bedeuten:
Das zweite Ei wurde am 1. April gelegt, der Schlupf war daher ab dem 5. Mai zu erwarten. Vielleicht sind unbefruchtete Eier dabei? Wir wissen es nicht. Als stille Naturbeobachter müssen wir wieder mal Geduld lernen...
Warten bewirkt, daß die Zeit nicht zu rasch vergeht.
Walter Ludin, (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor
Geduld ist das Vertrauen, daß alles kommt, wenn die Zeit dafür reif ist.
Andreas Tenzer, (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Das ist allerdings eine Frage, die uns mittlerweile auch ziemlich beschäftigt...! ;-)
Dazu ein paar kurze Anmerkungen: die Eier im Nest auf der Storchenscheune wurden bekanntlich vom 30.3. bis zum 5.4. gelegt. Insgesamt waren es nur 4 Eier, das kam beim alten, eingespielten und sehr erfolgreichen Paar in den letzten Jahren nie vor. "Normal" sind bei uns 5er-Gelege. Wir vermuten, dass es sich bei beiden Störchen um Erstbrüter handelt (wir warten noch auf die Rückmeldung der Vogelwarte, wann und wo das beringte Männchen geboren wurde). Beim Weibchen kann man nur aufgrund des späten Ablagetermins mutmaßen, dass es sich um einen noch recht jungen Storch handelt. Als Faustregel gilt: je älter das Weibchen, desto früher der Beginn der Eiablage.
Auffallend war, dass das Paar erst sehr spät mit dem dauerhaften Brüten begonnen hat, das Wetter war in dieser Zeit sehr kühl. Das verzögert den Schlupf event. um einen oder gar zwei Tage. Ein Ei ist verschwunden, es liegen seit längerer Zeit nur noch Drei im Nest. Warum und wohin es verschwunden ist, wissen wir leider nicht. Kämpfe ums Nest gab es nicht mehr, eventuell wurde ein Ei "bei einer zu stürmischen Spät-Kopulation zerdeppert"? Wenn nun dieses verschwundene Ei ausgerechnet das zuerst abgelegte Ei gewesen sein sollte, dann kann das bedeuten:
Das zweite Ei wurde am 1. April gelegt, der Schlupf war daher ab dem 5. Mai zu erwarten. Vielleicht sind unbefruchtete Eier dabei? Wir wissen es nicht. Als stille Naturbeobachter müssen wir wieder mal Geduld lernen...
Warten bewirkt, daß die Zeit nicht zu rasch vergeht.
Walter Ludin, (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor
Geduld ist das Vertrauen, daß alles kommt, wenn die Zeit dafür reif ist.
Andreas Tenzer, (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Dusche!
Kräftig scheint die Sonne vom fast wolkenlosen Himmel, da ist diese Dusche für den Nachwuchs absolut perfekt. Ist gut gegen den Durst und kühlt die Nachwuchsmannschaft vom Sportplatznest ab:
Klickbild: volle Wasserladung aus dem Schnabel der Störchin!
Toll, dass es der kleinste Storch im Nest bis jetzt geschafft hat! Nahrung gab es bis jetzt offenbar genug, eine Viererbrut (in einem nicht künstlich zugefütterten Nest!) ist immer was Besonderes. Aktuell werden wieder die Niederwiesen bewässert, gemäht wurde dort auch schon...
Klickbild: volle Wasserladung aus dem Schnabel der Störchin!
Toll, dass es der kleinste Storch im Nest bis jetzt geschafft hat! Nahrung gab es bis jetzt offenbar genug, eine Viererbrut (in einem nicht künstlich zugefütterten Nest!) ist immer was Besonderes. Aktuell werden wieder die Niederwiesen bewässert, gemäht wurde dort auch schon...