Freitag, 21. November 2008

Tendenz weiter steigend


Die Zahlen für das abgelaufene Brutjahr liegen vor und geben Anlass zu Freude und Optimismus: Der Weißstorchbestand hat auch 2008 noch einmal deutlich zugenommen: 62 Brutpaare haben in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr gebrütet, 139 Jungstörche wurden flügge. Obwohl 10 dieser Brutpaare ihre Gelege oder ihre Jungen komplett verloren haben, waren die anderen dafür recht erfolgreich, was zu einer durchschnittlichen Jungenzahl von 2,2 pro Brutpaar führte.
Alle rheinland-pfälzischen Jungvögel konnten beringt werden.
Die starke Zuwanderung und die lokale Verbesserung der Nahrungsgebiete, z.B. durch die weitere Reaktivierung der Wiesenbewässerung, sind sicher Gründe für diese positive Entwicklung. Aber es bleibt weiter viel zu tun bei der Sicherung von Lebensraum, der Erkennung und Beseitigung von Gefahren, der Erforschung der Lebensbedingungen und der Aufklärung der Bevölkerung.
Wir hoffen, dass der rheinland-pfälzische Storchenbestand noch ein bisschen wächst, vor allem aber, dass der Storch sich hier weiter halten kann, ein Wildvogel mitten unter den Menschen.

Montag, 3. November 2008

Ein Österreicher als Neu-Pfälzer

Eine interessante Nachricht erreichte uns heute von der Vogelwarte Radolfzell: Das Storchenmännchen, das in diesem Jahr auf der Evangelischen Kirche in Bornheim gebrütet hatte (3 Junge), stammt aus Götzweis in Niederösterreich, wo es im Jahr 2002 nestjung beringt worden war.
Hoffen wir, dass es ihm in seiner Wahlheimat gefallen hat und dass es im Frühjahr wieder nach Bornheim zurückkehrt.