Sonntag, 28. Februar 2010

Wieder zurück




Seit letzter Woche ist das Brutpaar vom vergangenen Jahr wieder auf seinem Nest vor dem Storchenzentrum in Bornheim (rechts im Hintergrund das Nest auf der evangelischen Kirche, deren Bewohner schon seit Anfang Februar zurück sind). In Bornheim sind bis jetzt 4 Nester mit den gleichen Brutpaaren wie letztes Jahr besetzt, wobei man natürlich nur bei den beringten Vögeln sicher sein kann. Die unberingten Brutpartner könnten auch neue Partner sein. Eine neue Paarkombination gibt es auf dem Dach der Storchenscheune. Auf 2 weiteren Nestern steht einer der letztjährigen Brutvögel und wartet auf den Partner.
Die Besetzung der Kameranester:
Bornheim Scheunendach: unberingtes Männchen (neu) mit einem in Rußheim/KA 2005 beringten Weibchen (wie im Vorjahr).
Bornheim Ev. Kirche: Männchen beringt in Bornheim 2005, (wie im Vorjahr) mit unberingtem Weibchen.
Bornheim Sportplatz: unberingtes Männchen (wie im Vorjahr) mit einem in Bornheim 2001 beringten Weibchen (wie im Vorjahr).
Zeiskamer Mühle: unberingtes Männchen mit einem 2003 in Strasbourg beringten Weibchen (wie im Vorjahr). Das Zeiskamer Weibchen ist schon am 25.2. auf dem Kamerabild zu sehen gewesen, es trägt wie das vorjährige Weibchen offensichtlich einen Ring der Vogelwarte Paris. Letzte Sicherheit über die Identität muss hier jedoch noch eine Ablesung mit Spektiv bringen.


Klickbild: Dachnest Zeiskamer Mühle

Die anderen o.g. Vögel sind bereits eindeutig identifiziert.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Familienverhältnisse in den nächsten Tagen und Wochen noch verändern. Es bleibt spannend!
Die Störche ducken sich heute oft in den Nestern oder sogar auf den Wiesen, da gerade ein heftiger Sturm über die Pfalz tobt.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Erste Fehler behoben

Sehr geehrte Storchenfreunde,

wie Sie nun gesehen haben, haben wir unsere Website komplett neu gestaltet. Aufgrund der vielfältigen Aktivitäten und Entwicklungen innerhalb der Aktion PfalzStorch war es notwendig die Website neu zu strukturieren. So sind nun alle wichtigen Seiten über das Menü links zu erreichen (außer Impressum). Aber Achtung: Das Menü ist ein Fly-Out-Menü, das heißt, wenn man über einen Menüpunkt (z. B. Nestkameras) fährt, klappen rechts daneben die Untermenüpunkte (z.B. die einzelnen Kamerastandorte) auf.
Doch funktioniert dies nicht beim "Internet Explorer" von Microsoft, da dies technisch nicht möglich ist. Wir bemühen uns, unsere Website möglichst "Internet Explorer-fähig" zu machen, die volle Unterstützung ist aber nur bei Browsern wie Mozilla Firefox gegeben. Diese sind kostenlos im Internet verfügbar. Wenn Sie aber trotzdem nicht umstellen wollen, haben wir im Menü rechts oben einen Menüpunkt "Seitenbaum", bei dem alle Seiten und Unterseiten aufgelistet werden. Wir versuchen aber auf allen Hauptseiten wie z. B. Nestkameras die Unterseiten zu verlinken, so dass Sie diese auch ohne den Seitenbaum aufrufen können.
Was wir auch verändert haben, sind die Nestkameras. Wenn Sie diese nun aufrufen, sehen Sie eine verkleinerte Vorschau des Kamerabildes. Auf Klick erscheint ein Bildbetrachter mit dem normal großem Bild auf der Website. Diesen können Sie schließen, indem Sie auf den abgedunkelten Bereich oder auf das "X" rechts unter dem Bild klicken. Sie können das Vorschaubild wie gewohnt über Rechtsklick abspeichern, es hat trotzdem die Maße des normalen Bildes, auch wenn es verkleinert dargestellt wird. Das Bild im Bildbetrachter können Sie nicht abspeichern - es handelt sich jedoch um das selbe Bild wie in der Vorschau. Wenn sich die Bilder trotz Neuladens der Seite nicht aktualisieren sollten, so müssen Sie den Browser-Zwischenspeicher leeren (Firefox: STRG+UMSCHALT+R).

Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zu der neuen Website haben - oder einfach nur mal ein kurzes Statement dazu abgeben wollen - können Sie uns gerne unter storchenzentrum@pfalzstorch.de schreiben. Wir bemühen uns Fehler oder Kritikpunkte an der Website zu verbessern bzw. Ihre Fragen zu beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Website-Team
der "Website-Macher" Nico Hirsch
Christiane Hilsendegen (verantwortlich für die Inhalte)
P.S. Unser Mann für die Nestkameras bleibt Martin Grund, dem an dieser Stelle für seine bisher geleistete Arbeit ganz herzlich gedankt sei.

Sonntag, 21. Februar 2010

Neue Webseite!

Endlich ist es soweit: nachdem unsere "Ur-Webseite" doch ziemlich in die Jahre gekommen war, wurde sie von Nico Hirsch in mehreren Punkten gründlich überarbeitet (danke!! :-):

==> www.PfalzStorch.de


Vorschaubild

Bitte beachten: die Startseite mit
http://www.pfalzstorch.de/index.htm
existiert nicht mehr! Die alten Nestkamera-Seiten werden wohl noch eine Weile online bleiben, bis z.B. eine automatische Weiterleitung auf die neuen Seiten angelegt wurde.

Dank der segensreichen Funktionen eines CMS gibt es Verbesserungen vor allem in diesen Punkten:
  • übersichtliche Navigationsstruktur
  • einheitliches Seitenlayout
Falls Sie Anregungen oder Fragen zur neuen Webseite haben, würden wir uns sehr über eine kleine Rückmeldung freuen (auch zur Frage, ob die neue Einbindung der "gewohnten" Nestkamera-Bilder ok ist). Sie können dazu die Kommentarfunktion hier im BLOG nutzen (auf "Kommentare" klicken).

Freitag, 19. Februar 2010

Senderstorch



Etliche Kamera-Beobachter haben es schon entdeckt (danke für die schnellen Rückmeldungen): der sog. "Senderstorch" ist wieder in Bornheim. Ob es dieses Jahr gelingt, ihn von diesem Ballast zu befreien? Es gibt jedenfalls in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und "Spezialisten" schon ganz konkrete Pläne und Vorbereitungen dazu... Daumen drücken, dass es dieses Jahr klappt!

===> Link: Beiträge zur Vorgeschichte

Neues vom "Kirchennest"

Durch die Ablesung von Christian Reis (danke für die Info!) hat sich die Vermutung bestätigt: der beringte Storch ist das Männchen aus dem Vorjahr. Aufgrund des von Anfang an sehr vertrauten Umgangs ist anzunehmen, dass der unberingte Storch seine altbekannte Partnerin ist...

Bildergalerie

Aktuell sieht's leider so aus, als gäbe es 2010 aus technischen Problemen keine Bildergalerie. Wir bitten um Verständnis!

Donnerstag, 11. Februar 2010

Kameranester: Neuigkeiten

1. Dachnest Storchenscheune: hier wurde der vorhandene Nestring optimiert, die Kamera wurde heute an die neue Situation angepasst (bei Schnee und eisigem Wind auf's Dach zu klettern ist ein echter Spass ;-)

2. Dachnest Kirche:
a) hier sind vor einigen Tagen zwei Störche angekommen, nachdem das Nest über viele Monate unbesetzt war. Über die Herkunft der Störche können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Ein Storch ist unberingt, am zweiten Storch müsste man den Ring ablesen. Ob es eventuell ein alter Bekannter ist?
b) Kamera: kleine Ursache, große Wirkung: im Rathaus war ein Netzwerk-Stecker locker, Kamera lief danach sofort wieder.

3. Nest Sportplatz: der bekannte "Winterstorch" hat in dieser Woche Besuch von einem unberingten Storch bekommen, vermutlich ein Weibchen.

3. Zeiskamer Mühle: das Nest wurde vor einigen Tagen in Richtung Dachmitte versetzt, Kamera war nach Beendigung der Maßnahme sofort wieder online. Störche wurden noch nicht gemeldet.

Dienstag, 2. Februar 2010

Erfahrungsaustausch der rheinland - pfälzischen Nestbetreuer in Bornheim am 30.1.2010.




Zu einem Erfahrungsaustausch konnte der Vorsitzende der „Aktion Pfalzstorch“, Prof. Karl Keilen, 24 Storchennestbetreuer aus Rheinland Pfalz im Bornheimer Storchenzentrum begrüßen. Er bedankte sich dabei bei allen Aktivisten die mit dazu beigetragen haben, dass 2009 mit 82 Brutpaaren und 161 Jungstörchen ein sehr erfolgreiches Storchenjahr war. In der Storchenscheune informierte Dr. Michael Fangrath über die Pflege von kranken und behinderten Störchen. Hierfür werden jedes Jahr mehrere Tausend Euros von der „Aktion Pfalzstorch“ aufgewendet.

Vorstandsmitglied Pirmin Hilsendegen ging in seinem Referat auf die Aufgaben als rheinland-pfälzisches Storchen- Dokumentationszentrum ein. Hier sind alle Storchennester und ihre Bewohner erfasst. Durch diese Dokumentation ist es erst möglich, Aussagen zur Bestandsentwicklung und über das Leben der Störche in Rheinland Pfalz zu machen.

Für die Erfassung ist es zwingend notwendig, dass alle Jungstörche zwischen der 4. und 6. Woche nach dem Schlüpfen beringt werden. 2009 gelang es 95 % der Jungstörche zu beringen, berichtete Christian Reis, der neben Ingrid Dorner und Manfred Conrad für die Beringung zuständig ist.

Wichtig ist die regelmäßige und rechtzeitige Reinigung der Storchennester um insbesondere dort vorhandenen „Plastikmüll“ zu entsorgen. Für diese Aufgabe stehen in der Südpfalz Frank Steigleder und Christian Reis zur Verfügung.

Die neue Attraktion des Storchenzentrums, das „Wiesenbewässerungsmodell“ wurde natürlich auch besichtigt. Pirmin Hilsendegen wies darauf hin, dass die Queichwiesen das größte zusammenhängende aktive Wiesenbewässerungsgebiet sind. Im vergangenen Jahr wurden an einem Tag auf den bewässerten Offenbacher Niederwiesen 170 Störche, darunter auch Besucher aus Baden, Hessen und dem Elsass gezählt.