Es war wieder so weit!
Heute haben wir unsere 9 Jungstörche aus der Kranken- und Pflegestation "Storchenscheune Bornheim" auf der Kollerinsel bei Otterstadt (bei Speyer) ausgewildert. An dieser Stelle möchte ich wie jedes Jahr noch mal den Hinweis bringen, dass die Storchenscheune keine Zuchstation ist. Die kranken und verletzten Störche gehen auch dort ihren natürlichen Trieben nach, bringen ihre Jungen zur Welt und ziehen sie mit unserer Unterstützung groß.
Es fanden sich viele Interessierte vor der Auswilderungsvoliere ein, darunter auch Vertreter vom SWR Fernsehen, der "Rheinpfalz" und natürlich auch einige Paten der Jungstörche.
Zunächst waren die Jungen etwas zurückhaltend und misstrauisch als die Tür aufging, doch es dauerte nicht lange bis der erste "die Schwelle zur Freiheit" übertrat und ihm kurze Zeit später die anderen folgten.
Gemeinsam mit dem freilebenden Paar und ihren vier Jungen auf der Kollerinsel zogen sie am Himmel ihre Kreise und genoßen sichtlich ihren ersten großen Ausflug. Dieser imponierende Anblick lockte dem einen oder anderen Storchenfreund sogar ein paar Tränchen aus den Augen.
Danach landeten sie geschlossen auf einer frisch gemähten Wiese und gingen zusammen auf Nahrungssuche. Nun wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis sie mit den anderen Störchen ihre erste große Reise in Richtung Süden antreten werden.
Wir wünschen den Jungen alles Gute, viel Erfolg und viel Gesundheit auf ihrem weiteren Lebensweg!
Vielen Dank an alle, die durch ihr Engagement zum Gelingen dieser Auswilderung beigetragen haben!
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Gleich gehts los ... |
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Der erste Junge, der all seinen Mut zusammen nahm. |
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Keine Minute später ... |
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Die Restlichen waren noch ein wenig misstrauisch, aber legten schon bald los. |
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Alle gemeinsam auf Nahrungssuche. |