In den letzten Tagen sieht man größere Ansammlungen von Weißstörchen, hier einige von über 100 bei den Bewässerungstagen in Ottersheim Anfang der Woche.
Verwunderlich ist, dass trotz abermals gewachsenem Storchenbestand und gutem Bruterfolg diese Trupps kleiner ausfallen als in den vergangenen Jahren. Ob die ersten schon nach Süden abgezogen sind? Wahrscheinlicher ist, dass die bewässerten Wiesen in diesem Jahr nicht die einzige Attraktion für Weißstörche sind, denn der Rhein hat zur Zeit Hochwasser und bietet in den Überschwemmungsbereichen ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Etliche Meldungen von Storchenansammlungen in der Rheinniederung bestätigen dies. Daher werden wohl viele entlang des Rheins nach Süden ziehen.
Wohin sie dann ziehen, erfahren wir nur in Einzelfällen. Projekte, bei denen Störche mit Satellitensendern ausgestattet werden, bieten immer wieder Überraschungen. Vor allem die Westpopulation lässt noch viele Fragen offen. Wir hoffen, dass wir mit dem Besenderungsprojekt, das wir für das nächste Jahr zusammen mit der Vogelwarte Radolfzell planen, mehr erfahren können. Wir brauchen dazu noch weitere Unterstützung. Näheres dazu unter folgendem Link auf unserer Homepage: http://www.pfalzstorch.de/index.php?id=155
Freitag, 1. August 2014
Donnerstag, 24. Juli 2014
Auswilderung auf der Kollerinsel
Unser Mitglied, die Naturfotografin Ursula Di Chito, hat die ausgewilderten Jungstörche auf der Kollerinsel nochmals besucht und wunderschöne Eindrücke mit der Kamera festgehalten.Man kann erkennen, dass es ihnen dort wirklich gut geht bei der Eingewöhnung in ihre Freiheit.
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Auswilderung,
Jungstörche,
Kollerinsel
Sonntag, 20. Juli 2014
Auswilderung der Jungstörche der Storchenpflegestation auf der Kollerinsel
Heute war es wieder soweit. Die Jungstörche,
die in den vier
Storchennestern in der Pflegestation Bornheim geschlüpft sind,
wurden auf der Kollerinsel bei Speyer ausgewildert.
Rund 30 Gäste, darunter einige Storchenpaten, erfreuten sich an dieser Entlassung in die Freiheit...
Die Vorarbeiten hierfür
haben wieder Thomas Antrett
und Christian Reis sowie die
Storchenfreunde des „Vereins
für Heimatpflege und Naturschutz
Otterstadt“ übernommen. Um
die Jungstörche an die
neue Umgebung zu gewöhnen
und damit die Auswilderung zu
erleichtern wurden sie bereits
vor einigen Tagen in die Volliere auf der Kollerinsel gebracht. Ab
heute beginnt für
diese Störche der Ernst des Lebens. Sie müssen sich
in der freien
Natur bewegen und für
sich selbst sorgen. Dies
wird ihnen aber gelingen….
In dieser Volliere wurden die Storchenküken an die neue Umgebung gewöhnt. |
Welcher Jungstorch wagt den Schritt in die Freiheit ? |
Ein mutiger Jungstorch , oder war es eine mutige, hat es geschaftt ... |
Es dauert fast 15 Minuten bis auch die letzten die Volliere verlassen |
Hurra, wir sind frei .... |
Nach einigen kleinen Flugübungen gelingt auch das Fliegen... |
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Auswilderung Jungstörche
Dienstag, 15. Juli 2014
Gesund gepflegte Jungvögel werden frei gelassen
Jedes Jahr gibt es einige Jungvögel, die kurzzeitig Hilfe und Pflege in der "Storchenscheune" in Bornheim benötigen. Einige hatten nach Kollisionen leichte Verletzungen, die nach Ruhe und medizinischer Versorgung wieder gut verheilt sind. Einer war sogar in ein privates Schwimmbecken gefallen und musste sich nicht nur vom Schrecken in der Pflegestation erholen.
Hier leben auch Dauergäste, also Altvögel, die nach schlimmen Unfällen nicht mehr in der Natur zurechtkämen, weil sie amputierte Gliedmaßen haben. Sie legen aber jedes Jahr Eier und sind durchaus noch in der Lage Junge aufzuziehen. Auch diese Jungvögel werden zusammen mit den Kurzzeit-Pfleglingen alle am nächsten Sonntag auf der Kollerinsel (Otterstätter Altrhein) aus der Voliere frei gelassen.Treffpunkt: Parkplatz des Discounters „Netto“ (Welfenstr. 2, 67166 Otterstadt um 10.00 Uhr)
Sicher ein herrliches Erlebnis, nicht nur für die Zuschauer!
Hier leben auch Dauergäste, also Altvögel, die nach schlimmen Unfällen nicht mehr in der Natur zurechtkämen, weil sie amputierte Gliedmaßen haben. Sie legen aber jedes Jahr Eier und sind durchaus noch in der Lage Junge aufzuziehen. Auch diese Jungvögel werden zusammen mit den Kurzzeit-Pfleglingen alle am nächsten Sonntag auf der Kollerinsel (Otterstätter Altrhein) aus der Voliere frei gelassen.Treffpunkt: Parkplatz des Discounters „Netto“ (Welfenstr. 2, 67166 Otterstadt um 10.00 Uhr)
Sicher ein herrliches Erlebnis, nicht nur für die Zuschauer!
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Kollerinsel,
Otterstätter Altrhein
Samstag, 5. Juli 2014
Neuer Ausstellungsteil im Storchenzentrum: Lebensraum für Störche
Die Wiederansiedlung des Weißstorches in Rheinland-Pfalz ist geglückt.
Jetzt gilt es die Lebensräume zu erhalten und zu entwickeln.
Auch eine Ausbreitung des Schwarzstorches in unserem Bundesland ist zu beobachten, was u.a. den verbesserten Bedingungen in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern zugeschrieben wird.
Mit diesen Themen befasst sich der neue Teil der Dauerausstellung im Storchenzentrum.
Die moderne Gestaltung mit vielen Aktiv-Stationen fasziniert Jung und Alt gleichermaßen.
Die meisten Jungstörche in Bornheim sind nur noch selten auf den Nestern zu sehen.
Aber Bornheim hat eine neue Attraktion, die ab Sonntag, den 6.7., um 14 Uhr zu besichtigen ist.
mehr...
Jetzt gilt es die Lebensräume zu erhalten und zu entwickeln.
Auch eine Ausbreitung des Schwarzstorches in unserem Bundesland ist zu beobachten, was u.a. den verbesserten Bedingungen in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern zugeschrieben wird.
Mit diesen Themen befasst sich der neue Teil der Dauerausstellung im Storchenzentrum.
Die moderne Gestaltung mit vielen Aktiv-Stationen fasziniert Jung und Alt gleichermaßen.
Die meisten Jungstörche in Bornheim sind nur noch selten auf den Nestern zu sehen.
Aber Bornheim hat eine neue Attraktion, die ab Sonntag, den 6.7., um 14 Uhr zu besichtigen ist.
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Ausstellung,
Lebensraum,
Storchenzentrum
Freitag, 13. Juni 2014
Neues aus Neupotz
Kaum hatten wir uns über das neue Kamerabild von der Katholischen Kirche in Neupotz freuen können, war es schon verschoben. Einer der Altstörche hat die Kamera als Lieblingsplatz ausgewählt ...
Trotzdem haben aufmerksame Beobachter/-innen sicher festgestellt, dass seit gestern 2 Jungstörche im Nest sitzen. Der Neuzugang ist ein Pflegekind, das vor 3 Wochen in Harthausen zusammen mit 2 weiteren Geschwistern aus dem Nest geworfen worden war. Während das erste gleich tot war, das zweite später trotz tierärztlicher Behandlung an den Verletzungen starb, hat der Glückspilz überlebt. Im Neupotzer Nest wurde er problemlos angenommen. Der Ort wurde ausgewählt, weil hier nur ein einziger Jungvogel war und auch noch altersmäßig gut zu dem Pflegling passte. Wenn alles gut geht, werden die beiden zusammen frei ausfliegen.
Trotzdem haben aufmerksame Beobachter/-innen sicher festgestellt, dass seit gestern 2 Jungstörche im Nest sitzen. Der Neuzugang ist ein Pflegekind, das vor 3 Wochen in Harthausen zusammen mit 2 weiteren Geschwistern aus dem Nest geworfen worden war. Während das erste gleich tot war, das zweite später trotz tierärztlicher Behandlung an den Verletzungen starb, hat der Glückspilz überlebt. Im Neupotzer Nest wurde er problemlos angenommen. Der Ort wurde ausgewählt, weil hier nur ein einziger Jungvogel war und auch noch altersmäßig gut zu dem Pflegling passte. Wenn alles gut geht, werden die beiden zusammen frei ausfliegen.
Stichworte:
Harthausen,
Neupotz,
Pflegling
Mittwoch, 11. Juni 2014
Kameranest Evangelische Kirche Bornheim
Leider scheint wohl eines der vier Jungen verendet zu sein.
Bei Nestern mit so vielen Jungen passiert so etwas bei wild lebenden Störchen immer wieder einmal. Auch wenn es für uns Menschen nicht schön anzuschauen ist, ist es der Lauf der Natur.
Ein rasches Eingreifen hätte eventuell das schwache oder auch kranke Junge retten können, aber seine schon großen und kräftigen Geschwister wären durch das Auftauchen eines Retters hochgradig gefährdet worden.
Sie sind schon über das Alter hinaus, in dem sie sich tot stellen (Akinese), sobald etwas Größeres als ein Altvogel über dem Nestrand auftaucht und wären mit ziemlicher Sicherheit vom Nest gesprungen. Da sie noch nicht voll flugfähig sind, hätte das bei der großen Höhe des Kirchturmes und den vielen umgebenden Dächern ihr sicherer Tod bedeutet.
Bei Nestern mit so vielen Jungen passiert so etwas bei wild lebenden Störchen immer wieder einmal. Auch wenn es für uns Menschen nicht schön anzuschauen ist, ist es der Lauf der Natur.
Ein rasches Eingreifen hätte eventuell das schwache oder auch kranke Junge retten können, aber seine schon großen und kräftigen Geschwister wären durch das Auftauchen eines Retters hochgradig gefährdet worden.
Sie sind schon über das Alter hinaus, in dem sie sich tot stellen (Akinese), sobald etwas Größeres als ein Altvogel über dem Nestrand auftaucht und wären mit ziemlicher Sicherheit vom Nest gesprungen. Da sie noch nicht voll flugfähig sind, hätte das bei der großen Höhe des Kirchturmes und den vielen umgebenden Dächern ihr sicherer Tod bedeutet.
Stichworte:
Akinese,
Bornheim,
evangelische Kirche,
Gefährdung,
Rettung
Montag, 9. Juni 2014
Beringung in vollem Gange
Seit Mitte Mai bis Anfang Juli sind die Beringer Thomas
Antrett, Christian Reis, Ingrid Dorner und Manfred Conrad voll im Einsatz. Die
Jungvögel der über 200 rheinland-pfälzischen Nester sollen möglichst alle
beringt werden.
Allein am Pfingstsonntag versahen Thomas und Christian an 19
Nestern die Jungen mit den wichtigen „Anhängseln“. Nur durch diese Codenummern
können die Störche ihr ganzes Leben einem bestimmten Nest zugeordnet, etwas
über ihre Eltern und Geschwister und über die Art und Weise, wie sie
aufgewachsen sind, gesagt werden.
Mittwoch, 4. Juni 2014
Besenderungsprojekt der Aktion PfalzStorch
Die weite Reise der Störche - Wir sind dabei!
2015 sollen zum ersten Mal 20 Jungstörche aus
Rheinland-Pfalz mit Satelliten-Sendern ausgestattet werden.
Dies ist notwendig, damit wir ihren Weg nach Süden verfolgen können, denn wir wissen immer noch zu wenig von dieser geheimnisvollen und gefährlichen Reise. Im Sommer ziehen alle weg, aber vor allem von den Jungstörchen kommen nur wenige wieder zurück. Wir wollen zusammen mit der Vogelwarte Radolfzell herausfinden, warum.
Dies ist notwendig, damit wir ihren Weg nach Süden verfolgen können, denn wir wissen immer noch zu wenig von dieser geheimnisvollen und gefährlichen Reise. Im Sommer ziehen alle weg, aber vor allem von den Jungstörchen kommen nur wenige wieder zurück. Wir wollen zusammen mit der Vogelwarte Radolfzell herausfinden, warum.
Für Ideen und Spenden für die Besenderung sind wir sehr dankbar.
Hier gibt es weitere Infos.
Christiane Hilsendegen
Leiterin des Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrums
Kirchstr. 1
76879 Bornheim
Christiane Hilsendegen
Leiterin des Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrums
Kirchstr. 1
76879 Bornheim
Stichworte:
Aktion PfalzStorch e.V.,
Besenderung,
Senderstorch
Mittwoch, 28. Mai 2014
Nachwuchs in der Storchenscheune
Auch dieses Jahr gibt es in den vier Nestern der Storchenscheune Nachwuchs. Insgesamt können sie neun Jungstörche in der Voliere beobachten, wie sie fressen, lernen zu stehen und die ersten Flügelschläge wagen. Aber nicht alle neun Jungstörche sind auch in der Voliere geboren. Ein Jungstorch stammt aus Leimersheim, ein Anderer aus Harthausen, sie wurden aus ihrem Nest geworfen und überlebten den Sturz ohne größere Schäden. Die Zwei Jungstörche wurde einem Storchenpaar untergeschoben, das keine eigenen Eier gelegt hatten.
Die Neuankömmlinge wurden von
ihren Adoptiveltern sofort aufgenommen und gut versorgt.
Auch den sieben in der Voliere
geborenen Störchen geht es gut. Die Jungstörche sind mittlerweile über 4 Wochen
alt und haben einen sehr gesegneten Appetit.
Wenn sie mit eigenen Augen zuschauen wollen, wie viel und
was die Jungstörche in der Scheuen und in freier Wildbahn fressen, dann kommen sie doch in Bornheim vorbei.
Montag, 26. Mai 2014
Im Normbereich: einzelne Abwürfe
Da das Wiederansiedlungsprojekt der Aktion
PfalzStorch sehr erfolgreich war, ist der Bestand in Rheinland-Pfalz auf knapp
200 Brutpaare angewachsen (2014).
In vielen Storchennestern sitzen derzeit 3-4 Junge.
Da kann es mancherorts schon zu Engpässen kommen. Wenn die Nahrungsbiotope dann nicht mehr ausreichen, die Mägen von
Alt- und Jungstörchen zu füllen, nimmt die Natur ihren Lauf. Die Jungstörche werden getötet und/oder abgeworfen. Das kam in den
letzten Tagen an einigen Nestern vor, so auch in Zeiskam, Bornheim
Regenrückhaltebecken und auf dem Scheunendach. Die Verluste liegen aber momentan
noch im Bereich des Normalen. Wenn rechtzeitig gemäht werden kann und das Wetter
keine Kapriolen schlägt, werden es viele Jungen schaffen und nach Süden
abziehen.
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Bornheim,
Jungstörche,
Storchenscheune
Dienstag, 13. Mai 2014
Alles fit
Die 4 Jungstörche auf dem Dach der Storchenscheune scheinen die feucht-kalte Witterung bis jetzt gut überstanden zu haben. Die Wetterbedingungen sind nun wirklich nicht vergleichbar mit den letztjährigen, die zu so vielen Brutausfällen geführt hatten, schließlich gibt es immer wieder Trockenphasen zwischen den Regengüssen, so dass das Gefieder der Altvögel nicht völlig durchnässt wird und sie genug Wärme spenden können.
Auf dem Dach der Evangelischen Kirche in Bornheim sind zeitweise im Kamerabild sogar 5 Jungstörche zu sehen.
Die Regentage brachten feuchte Böden, in denen die Störche gut Regenwürmer finden können. Die Wiesen sind aber schon so dicht bewachsen, dass sie kaum mehr zur Nahrungssuche genutzt werden können. Bis jetzt sind erst wenige Flächen gemäht. Die Störche weichen zur Zeit auf noch offene Ackerflächen und frisch gemähte Straßenränder aus. Außerdem gibt es noch eine Woche lang an verschiedenen Stellen Wiesenbewässerungen, die den Störchen reichlich "Babynahrung" liefern. Danach dürften, wenn das Wetter mitmacht, nach und nach die Wiesen gemäht werden.
Bis jetzt gute Aussichten!
Auf dem Dach der Evangelischen Kirche in Bornheim sind zeitweise im Kamerabild sogar 5 Jungstörche zu sehen.
Die Regentage brachten feuchte Böden, in denen die Störche gut Regenwürmer finden können. Die Wiesen sind aber schon so dicht bewachsen, dass sie kaum mehr zur Nahrungssuche genutzt werden können. Bis jetzt sind erst wenige Flächen gemäht. Die Störche weichen zur Zeit auf noch offene Ackerflächen und frisch gemähte Straßenränder aus. Außerdem gibt es noch eine Woche lang an verschiedenen Stellen Wiesenbewässerungen, die den Störchen reichlich "Babynahrung" liefern. Danach dürften, wenn das Wetter mitmacht, nach und nach die Wiesen gemäht werden.
Bis jetzt gute Aussichten!
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Nest Storchenscheune
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