Mittwoch, 28. Mai 2014

Nachwuchs in der Storchenscheune


Auch dieses Jahr gibt es in den vier Nestern der Storchenscheune Nachwuchs. Insgesamt können sie neun Jungstörche in der Voliere beobachten, wie sie fressen, lernen zu stehen und die ersten Flügelschläge wagen. Aber nicht alle neun Jungstörche sind auch in der Voliere geboren. Ein Jungstorch stammt aus Leimersheim, ein Anderer aus Harthausen, sie wurden aus ihrem Nest geworfen und überlebten den Sturz ohne größere Schäden. Die Zwei Jungstörche wurde einem Storchenpaar untergeschoben, das keine eigenen Eier gelegt hatten.
Die Neuankömmlinge wurden von ihren Adoptiveltern sofort aufgenommen und gut versorgt.
Auch den sieben in der Voliere geborenen Störchen geht es gut. Die Jungstörche sind mittlerweile über 4 Wochen alt und haben einen sehr gesegneten Appetit.
Wenn sie mit eigenen Augen zuschauen wollen, wie viel und was die Jungstörche in der Scheuen und in freier Wildbahn fressen, dann kommen sie doch in Bornheim vorbei. 


Die zwei Jungstörche aus Leimersheim und Harthausen sind wohlauf.
 

Montag, 26. Mai 2014

Im Normbereich: einzelne Abwürfe

Da das Wiederansiedlungsprojekt der Aktion PfalzStorch sehr erfolgreich war, ist der Bestand in Rheinland-Pfalz auf knapp 200 Brutpaare angewachsen (2014).
In vielen Storchennestern sitzen derzeit 3-4 Junge. Da kann es mancherorts schon zu Engpässen kommen. Wenn die Nahrungsbiotope dann nicht mehr ausreichen, die Mägen von Alt- und Jungstörchen zu füllen, nimmt die Natur ihren Lauf. Die Jungstörche werden getötet und/oder abgeworfen. Das kam in den letzten Tagen an einigen Nestern vor, so auch in Zeiskam, Bornheim Regenrückhaltebecken und auf dem Scheunendach. Die Verluste liegen aber momentan noch im Bereich des Normalen. Wenn rechtzeitig gemäht werden kann und das Wetter keine Kapriolen schlägt, werden es viele Jungen schaffen und nach Süden abziehen.

Dienstag, 13. Mai 2014

Alles fit

Die 4 Jungstörche auf dem Dach der Storchenscheune scheinen die feucht-kalte Witterung bis jetzt gut überstanden zu haben. Die Wetterbedingungen sind nun wirklich nicht vergleichbar mit den letztjährigen, die zu so vielen Brutausfällen geführt hatten, schließlich gibt es immer wieder Trockenphasen zwischen den Regengüssen, so dass das Gefieder der Altvögel nicht völlig durchnässt wird und sie genug Wärme spenden können.
Auf dem Dach der Evangelischen Kirche in Bornheim sind zeitweise im Kamerabild sogar 5 Jungstörche zu sehen.
Die Regentage brachten feuchte Böden, in denen die Störche gut Regenwürmer finden können. Die Wiesen sind aber schon so dicht bewachsen, dass sie kaum mehr zur Nahrungssuche genutzt werden können. Bis jetzt sind erst wenige Flächen gemäht. Die Störche weichen zur Zeit auf noch offene Ackerflächen und frisch gemähte Straßenränder aus. Außerdem gibt es noch eine Woche lang an verschiedenen Stellen Wiesenbewässerungen, die den Störchen reichlich "Babynahrung" liefern. Danach dürften, wenn das Wetter mitmacht, nach und nach die Wiesen gemäht werden.
Bis jetzt gute Aussichten!