Freitag, 13. März 2015

Brutsaison in Bornheim eröffnet



Erstes Ei

Wie fast jedes Jahr legte auch 2015 die Störchin am Sportplatznest das erste Ei in Bornheim.
Ihren frühesten Termin von 2014, der 9. März, konnte sie aber nicht unterbieten und legte am 11.3. das erste Ei und das nächste darf mit Spannung erwartet werden.
Wie es in den anderen Nestern in Rheinland-Pfalz aussieht, ist noch offen.
Um aber später die Jungen zur rechten Zeit beringen bzw. dieses Jahr sogar einige zum optimalen Zeitpunkt besendern zu können, ist die Aktion PfalzStorch auf die Mithilfe von aufmerksamen Beobachtern angewiesen, die den genauen Brutbeginn feststellen und an storchenzentrum@pfalzstorch.de bzw. 06348 610757 melden. Wenn an einem Nest die Brut begonnen hat, sitzt immer einer der Altvögel auf den Eiern. Wenn sich die Partner abwechseln, geht das meist sehr rasch von statten. Sie setzen sich dann sehr vorsichtig nieder, um die Eier nicht zu beschädigen. Und wer als letztes Zeichen auch noch Ei-Rollbewegungen beobachtet, kann sicher sein, dass die Brut begonnen hat. Vorsichtig drehen die Störche ihre Eier im Nest, damit sie von allen Seiten gleichmäßig bebrütet werden. Leicht zu verwechseln ist diese Bewegung mit dem Auflockern des Nestbodens, eine Art Stochern mit dem spitzen Schnabel.

Donnerstag, 5. März 2015

Heiß begehrt!



Storchenmann beknabbert das Gefieder des im Nest hockenden Weibchens


Nicht nur so mancher Storch ist heiß begehrt unter den Artgenossen und –genossinen, auch das ein oder andere Nest wird von verschiedenen Störchen „besetzt“.
Das Nest vor dem Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrum wurde Ende Januar von einem Storchenmännchen bezogen, der die Jahre vorher auf einem vollkommen selbst gebauten Nest in der Hauptstraße erfolgreich Junge mit seinem unberingten Weibchen aufzog.
Am 4.3. wurde er, und höchstwahrscheinlich auch sein Weibchen, von einem weiteren Nestbesitzer aus Hauptstraße vertrieben.
Da das Weibchen des eigentlichen Nestbesitzers vom Storchenzentrum unberingt sind, kann man über die Zugehörigkeit der Weibchen nur mutmaßen.
Der aus Frankreich stammende Storchenmann vom Storchenzentrum kam letztes Jahr bereits am 22.2. an. So bleibt zu hoffen, dass er nur ein bisschen Verspätung hat und den derzeitigen „Nestbesetzer“ vom Nest vertreibt, denn dieser ist unfruchtbar.
Mit der nächsten Warmluftfront werden aber noch weitere Störche zurückkehren. Die meisten Nester sind aber schon belegt.