Sonntag, 24. Februar 2008

Pfälzer Morgenstimmung...


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Donnerstag, 21. Februar 2008

Einladung der Interessengemeinschaft Queichwiesen

Termin: Samstag, 1. März, 9.00 Uhr
Treffpunkt: Neumühle/Offenbach, an der Queichbrücke der K40 zwischen Hochstadt und Offenbach ==> Details in GoogleMaps

Vor 11 Jahren hatte die Interessengemeinschaft Queichwiesen zu einer ersten gemeinsamen Erkundung der Bewässerungsanlagen entlang der Queich eingeladen und stieß damit auf sehr große Resonanz (ca. 40-50 Leute). Hier zwei Fotos von jenem bitterkalten Tag im Januar 1997 bei - 12°C:


Klickbild: zu sehen sind u.a. Herr Gadinger (Bildmitte, mit gehobener Hand), rechts neben ihm Gerhard Postel (mit Schnurrbart, Mitbegründer der Aktion PfalzStorch und wichtiger Initiator der IG Queichwiesen), im Hintergrund rechts neben dem Baumstamm Peter Keller (späterer Projektmanager des großen Natura2000-Projektes an der Queich)

Klickbild: auf der Brücke am Oberhochstadter Wehr: Walter Feld (mit gefleckter Jacke) und Jürgen Borlinghaus


Damit war die Situation und die Gefährdung eines der letzten Wiesenbewässerungssysteme in Deutschland einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden und löste vielfältige Aktivitäten aus.

Zum Vergleich mit der damaligen Situation will die Interessengemeinschaft Queichwiesen, anstelle ihrer jährlichen Sitzung, erneut zu einer Begehung einladen, bei der gezeigt wird, was in den letzten Jahren verwirklicht worden ist und was noch zu tun bleibt. Die Veranstaltung beginnt an der Neumühle/Offenbach und endet am Knittelsheimer Stauwehr (ca. 2,5 km).

Interessierte Mitbürger sind herzlich willkommen!

Neuer Besucher



Dieser neue Nestbesucher (18.02.2008) hatte ein ganz auffällig gelb-braunes Gefieder. Wahrscheinlich hat er irgendwo auf einer spanischen oder französischen Müllkippe überwintert (Einschätzung von Michael Fangrath). Diese Ringnummer haben wir bislang noch nicht in der Datenbank erfasst, der Storch stammt also nicht aus der Pfalz. Die Beobachtung wird von uns wie üblich zur Klärung der Identität an die zuständige Vogelwarte weitergeleitet (in diesem Fall Vogelwarte Radolzell)

Samstag, 9. Februar 2008

Buchempfehlung: „Stromtod von Vögeln“ (Neuerscheinung Januar 2008)



"Stromtod von Vögeln"
Hauptverfasser: Dieter Haas und Bernd Schürenberg; 302 Seiten
Bestellung über: www.BirdsAndPowerlines.org/
Preis: 22,80 €+ Versandkosten 1,70 €


Beim Weißstorch sind Unfälle an unzureichend gesicherten Mittelspannungs-Freileitungen mit großem Abstand weiterhin die häufigste Todesursache, auch bei uns in der Pfalz.

Wir wollen deshalb auf diese äußerst wichtige Buch-Neuerscheinung hinweisen. Zahlreiche Verfasser, die zum Teil schon seit vielen Jahrzehnten intensiv mit der Materie befasst sind, machen das Buch zum neuen Referenzwerk im deutschsprachigen Raum.

In die Publikation sind alle neuen Erkenntnisse zum Vogel-Stromtod und ihre konstruktiven Ursachen am Mast eingeflossen. So wird z.B. ausführlich auf die besonders hohe Gefährlichkeit von doppelten Abspannisolatoren mit Verbindungsstück hingewiesen, eine Konstruktion, an der auch in Rheinland-Pfalz seit Beginn der Wiederansiedelung schon sehr viele Weißstorch-Todesfälle zu beklagen sind. Auch Uhus und andere Großvögel kommen an diesem Bauteil regelmäßig ums Leben. Dass von doppelten Abspannisolatoren eine besonders hohe Gefahr ausgeht, ist durch die vielen klar belegten Todesfälle mittlerweile absolut eindeutig.

Ebenso wird im Hinblick auf das Bundesnaturschutzgesetz § 53 klar hervorgehoben: "Bei neu aufzustellenden Masten muss der Vogelschutz konstruktiv durch die Anordnung der Isolatoren gewährleistet sein, er darf also nicht durch Hilfskonstruktionen wie Abweiser, Sitzbretter, Abdeckhauben u.ä. erreicht werden. Hilfsvorrichtungen gewährleisten keinen absoluten Schutz und erreichen nicht die Lebensdauer der Masten von ca. 50 Jahren. Fallen die Hilfsvorrichtungen ab, ist die Schutzwirkung aufgehoben. Bei konstruktiven Lösungen ist ein solcher Verlust der Schutzwirkung nicht möglich."


Jeder, der sich zum Thema Vogelstromtod umfassend weiterbilden möchte, muss dieses Buch gelesen haben!

Freitag, 8. Februar 2008

Bäumchen, wechsle dich!

Man kann's kaum glauben: das Weibchen vom Nest der Storchenscheune hat schon wieder einen neuen Partner! Der hat den Ring zwar auch unten rechts, aber eine andere Nummer. Die Sache ist hieb- und stichfest! Der Ring vom "Neuen" wurde per Spektiv sicher abgelesen. Wenn man mit alten Kamerabildern vergleicht, dann sieht man, dass das neue Männchen einen etwas höheren Ring hat, er scheint oben auch mit einem kräftigeren Falz versehen zu sein.

Es wurden schon mehrere Kopulationen der Beiden beobachtet!


Also: das erste Männchen ist passé, man probiert's mit dem Nächsten... Ach so, das ist noch interessant: das neue Männchen hatte sein Nest bislang an einem Standort ca. 1,5 Kilometer von der Storchenscheune entfernt.



Klickbild: "der Neue" steht vorne...

Donnerstag, 7. Februar 2008

Nestbau geht los!



Unübersehbar: die Störchin ist mit Ausbesserungsarbeiten beschäftigt. Seit ihrer Rückkehr ist sie häufig mit dem bekannten (unten rechts) beringten Männchen zu sehen. Übernachtet wird aber regelmäßig auch an irgendwelchen anderen Orten. Eventuell auch im ehemaligen Nest vom Männchen? Ungewiss, wie das alles ausgeht. Kommt ihr langjähriger Brutpartner gesund aus dem Süden zurück? Und wenn ja: schafft er es, das andere Männchen zu vertreiben?