Donnerstag, 29. März 2012
Christian Reis und die Storchenscheune in der SWR Landesschau!
Dies war für den SWR Grund genug am vergangenen Sonntag einen sehr schönen Beitrag über ihn und die Storchenscheune Bornheim zu kreieren, welcher am vergangen Montagabend in der SWR Landesschau RLP ausgestrahlt wurde.
Das Video finden Sie unter folgendem Link: http://swrmediathek.de/sendungverpasst.htm?show=282310
(Es handelt sich hierbei um den ersten Beitrag in der Sendung.)
Viele Grüße
Thomas Antrett
Belegung der Kameranester
Nachdem nun in allen Kameranestern gebrütet wird und ein Wechsel der Bewohner weniger wahrscheinlich ist, hier ein Überblick über die Familienverhältnisse:
Bornheim Scheunendach: Männchen unberingt, Weibchen mit ELSA-Ring rechts oben. Sie ist 4 Jahre alt und stammt aus dem südpfälzischen Wörth.
Bornheim Evangelische Kirche: Hier brütet das selbe Paar wie im letzten Jahr: Er trägt rechts oben einen ELSA-Ring und wurde 2008 in Bornheim beringt. Sie trägt ihren ELSA-Ring links oben und stammt aus dem badischen Rußheim, wo sie 2005 beringt wurde. Beide sind für ein paar Tage im Dezember und Januar am Nest aufgetaucht und dann wieder verschwunden, d.h. sie haben nicht sehr weit von hier überwintert.
Bornheim Sportplatz: Auch hier brütet das selbe Paar wie 2011: Der Storchenmann wurde 2005 in Bornheim beringt, auch er war im Winter hin und wieder am Nest erschienen. Dagegen ist seine Partnerin ein echter Zugvogel: Sie wurde 2001 in Bornheim auf dem Dach der Storchenscheune beringt und mehrfach in Spanien zur Zugzeit abgelesen. Sie kam bereits im Frühjahr 2003 zum ersten Mal zurück, brütet nun zum 10. Mal in diesem Nest und hat bisher insgesamt 27 flügge Junge auf die Reise geschickt. Da beide Partner ihren ELSA-Ring links oben tragen, kann man sie im Kamerabild nur schwer voneinander unterscheiden.
Zeiskamer Mühle: Trotz widriger Umstände brütet die aus Strasbourg stammende „Chantal“, Alu-Ring FRPP7224, zum 7. Mal bei der Zeiskamer Mühle: Zuerst auf dem Nest auf dem Dach, dann wegen Umbau der Mühle auf einem provisorischen Mastnest, danach wieder auf dem Dach des Neubaus, 2011 wegen Störung auf eine abgebrochene Pappel umgezogen. In diesem Jahr wurde gerade noch rechtzeitig vor der Rückkehr der Störche ein neues Mastnest errichtet, da die Pappel mit dem Nest vom Vorjahr wegen Umsturzgefahr gefällt werden musste. Auch diese Veränderung hat sie akzeptiert, das neue Nest mit einem neuen Gefährten bezogen und brütet. Offensichtlich zieht sie den neuen Standort dem Dachnest vor, so dass wir das Geschehen mit der Nestkamera nur aus der Ferne beobachten können. Aber auch das bietet interessante Perspektiven wie z.B. An- und Abflüge.
Die ersten Jungen sind am Sportplatznest zu erwarten, voraussichtlich am 20. oder 21. April. Hoffen wir, dass alles gut geht für die Kamerastörche und alle ihre Artgenossen.
Montag, 26. März 2012
Störche in Bornheim sind für Medien sehr interessant
Das "Storchenparadies Südpfalz" mit Bornheim als Zentrum ist derzeit ein sehr interessantes Ziel für Medienvertreter. Sie sind interessiert daran, über die Rückkehr der Störche und die vielen Störche auf den Bornheimer Storchennestern sowie über die Storchen-Pflegestation zu berichten. Eine Radgruppe von genussradeln-pfalz wurde am Donnerstag von einem Kamerateam des SWR Fernsehens aus Mainz beim Besuch des Storchendorfes Bornheim begleitet. Die Störche gefielen so gut, dass am Freitag nochmals in Bornheim gedreht wurde. Voraussichtlicher Sendetermin ist der 5.4.2012.
Gestern war ein anderes Kamerateam des SWR aus Kaiserslautern zu Gast bei den Bornheimer Störchen. Neben den Bornheimer Störchen wurde auch in den Queichwiesen gedreht. Betreut wurde dieses Team vom Christian Reis, ehrenamtlicher Leiter der Storchen -Pflegestation.
Einige Radler aus der genussradel-pfalz Rad-Gruppe die vom Kamerateam des SWR begleitet wurde. |
Das SWR-Kamerateam bei Dreharbeiten in Bornheim. Welche andere Gemeinde aus der Pfalz ist so häufig in Medien vertreten, wie Bornheim wegen der vielen Störche?? |
45 Fahrräder wurden bei der gemeinsamen Codierungsaktion des ADFC und der Aktion Pfalzstorch e.V. am Sonntag codiert.
Der einjährige "Jungmonteur" ist eine große Hilfe bei der Codierungsaktion. |
Sonntag, 25. März 2012
Nest zu Ehren Lothar Bachs errichtet
Requiescat in pace (lat.)
Möge er in Frieden ruhen!
Sonntag, 11. März 2012
Die letzten Vorbereitungen sind getroffen worden!
Gestern waren wir in Neupotz (3 Nester), Kuhardt, Schwegenheim, Gommersheim, Bornheim (Waldeck), Barbelroth, Niederotterbach, Schweighofen und Büchelberg. Damit sind unsere Vorbereitungsarbeiten, welche die letzten 2 ½ Monate angedauert haben, fast abgeschlossen. Einzig am kommenden Mittwoch wird in Germersheim noch ein neuer Horst gestellt.
Momentan sind schon wieder einige Altstörche aus den Überwinterungsgebieten zurückgekehrt. Diese haben jedoch schon seit Jahren ihre festen Brutplätze. In den nächsten Tagen und Wochen erwarten wir aber die Rückkehr der Jungstörche, welche sich dann auf die Suche nach geeigneten Brutplätzen begeben.
Eine riesengroße, mittlerweile nicht mehr wegzudenkende Hilfe, war auch dieses Jahr wieder der Hubsteiger der Spenglerei Wolfgang Kern aus Billigheim-Ingenheim (www.w-kern-gmbh.de) , welcher uns seinen Hubsteiger wieder kostenlos zur Verfügung gestellt hat. An dieser Stelle noch einmal vielen, vielen Dank!
( Nest in Barbelroth)
Dass in den Storchennestern immer mehr „menschlicher Müll“ zu finden ist, ist mittlerweile leider ein bitterer Beigeschmack, der aber unter Anderem für die Störche tödlich sein kann. Ich erinnere nur daran, dass letztes Jahr drei Jungstörche auf der Storchenscheune durch eine unachtsam weggeworfene Plastikschnur, welche die Elternstörche mit ins Nest gebracht hatten, ums Leben gekommen sind (wir berichteten).
Gestern haben wir unter Anderem das Nest Bornheim, Waldeck gereinigt und ich habe mal ein Bild davon gemacht, was wir alles aus dem Nest geholt haben:
Auf dem Bild sind zu sehen:
- verschiedene Schnüre (schön zum strangulieren geeignet)
- Verpackungsmaterialien (Capri Sonne, Milchschnitte, Haselnussschnitte, Ritter Sport, Fertigsuppe, etc.)
- Styropor
- Ein Liedblatt in Klarsichtfolie
- Stücke von Kartoffelsäcken
- Jede Menge Gummis
- Mehrere gebrauchte Slipeinlagen
- Ein verpacktes Kondom
-Glasscherben
(Zum Glück waren keine gebrauchten Injektionsspritzen mit Nadel, wie letztes Jahr im Horst vor dem Storchenzentrum mit dabei.)
Dies ist mitunter auch ein wichtiger Punkt warum wir die Nester reinigen müssen, nämlich um diese, durch den Menschen verursachte, Gefahrenquellen zu beseitigen, die für die Störche tödlich enden können.
Es lohnt sich daher auch kleine Abfallstücke wegzuräumen!
Zum Abschluß noch ein paar Bilder von den hergerichteten Nestern:
Schweighofen:
Schwegenheim:
Bornheim, Waldeck Vorher:
Bornheim, Waldeck Nachher:
Gommersheim:
Kuhardt:
Viele Grüße
Christian Reis & Thomas Antrett
Montag, 5. März 2012
ADFC - Fahrradcodierungaktion am 25. März 2012 im Storchenzentrum
Markus Sturm, ADFC Kreisvorsitzender Landau und Südliche Weinstraße, bei der Fahrrad Codieraktion 2011 im Storchenzentrum Bornheim. |
Die Codierung wird ohne Schäden am Fahrrad angebracht. |
Der Preis pro Rad beträgt 10 Euro, für RP-Card Inhaber 5 Euro.
Samstag, 3. März 2012
"Mein Jakobsweg" - Kulinarische Wanderung mit Dieter Hörner im Storchenzentrum
Dieter Hörner bei der Lesung im Storchenzentrum - natürlich mit seiner treuen Begleiterin "Bella". Es war eine richtige kulinarische Lesung. |
Dies war wirklich keine trockene Lesung wie sonst üblich - man merkte, Dieter Hörner ist ein Genussmensch und lässt die Lesungsteilnehmer gerne teilnehmen.
Prof. Dr. Karl Keilen, Vorsitzender der "Aktion Pfalzstorch e.V." bedankte sich bei Dieter Hörner. Auch dafür, dass der Erlös auch wieder den Störchen in der Pfalz zugute kommt.
Die Gäste waren von der Lesung mit Dieter Hörner sehr angetan. Das Storchenzentrum war bis auf den letzten Platz besetzt.
Zum Abschluss der erstmalig im Storchenzentrum durchgeführten "Lesungen" sagte Karl Keilen, Danke, bei Günter Werner, Bernd Lütz-Binder und bei Dieter Hörner, dem Initiator, für die drei sehr interessanten, spannenden und köstlichen Abende die einfach nach Fortsetzung rufen. Er bedankte sich auch bei den vielen Helfern wie Christiane Hilsendegen, Karin Hechler , Helga Hörner und Sabrina Geilhaupt für den besonderen Einsatz zur Durchführung der Lesungen.