Donnerstag, 6. September 2007

Abschied


Noch nie seit Beginn der Kameraübertragung hat sich das Paar auf dem Dach der Storchenscheune so lange Zeit gelassen mit dem Abschied. Noch stehen sie gemeinsam im Nebel kühler Spätsommernächte. Es kann sich nur noch um wenige Tage handeln, bis ihre Flügel sie nach Süden tragen...

Auf der Kirche übernachtet seit einigen Tagen nur noch ein Storch, sodass man annehmen muss, dass der Partner schon Richtung Süden aufgebrochen ist...




Die selbe Situation im Nest am Sportplatz...





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Wer selbst den Abschied noch genießen kann, der mag zu einem Glücke immer finden.
© Dr. Carl Peter Fröhling, (*1933), deutscher Germanist, Philosoph und Aphoristiker

Beim Abschied wird die Zuneigung zu den Sachen, die uns lieb sind, immer ein wenig wärmer.
Michel de Montaigne, (1533 - 1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist - Quelle : »Die Essais«

Wir sind wie Zugvögel, die an einem fremden Ort geboren, doch eine geheimnisvolle Unruhe empfinden, eine Sehnsucht nach der frühlingshaften Heimat, die sie nie gesehen haben.
Ernesto Cardenal, (*1925), nicaraguanischer Theologe, Politiker, Kulturminister und Schriftsteller, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Martin, danke für Deine Eintragungen. Der Abschied von den "Bornheimern" fällt schon schwer. - Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen (Khalil Gibran) -
So können wir die Störche ziehen lassen und auf eine gesunde Rückkehr hoffen. Gruss, Moni

Anonym hat gesagt…

Eine Info lange ersehnt. Alles Glück der Erde für die Störche für ihre lange erschwerliche und gefährliche Reise in den Süden und zurück. Daß sie gesund im Februar wiederkommen.
Gruß Doris

Anonym hat gesagt…

Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit von Mitte Februar bis Anfang September vergangen sind. Ganz besonders vermisse ich den Austausch der Storchenfreunde in der Infobox.

Doris

Anonym hat gesagt…

Hallo Martin, den Worten von Moni und dem letzten Eintrag von Doris kann ich mich nur anschliessen. Im Moment geniesse ich aber noch jede Stunde, die unsere Störche vor den Kameras verbringen.

Gruss von Sonja an dich und alle Storchenfreunde

Anonym hat gesagt…

so,bevor nun alle weg sind möchte ich meinen lieblingsbornies alles,alles glück der welt wünschen! sollen gar, alle gefahren bitte weiträumig umfliegen und gesund und munter im nächsten jahr wieder kommen!
an martin und allen beteiligten einen dickes dankeschön...na ebend so für alles ;-)
gruß,
tina

Anonym hat gesagt…

"Euren" Störchen geht es aber relativ gut, was die "Reisebeschwerden" betrifft! Meine Störche (Ungarn, Neusiedlersee-Gegend) kommen erst Mitte April an, ziehen Ende August weg, und haben eine wahrhaft abenteuerliche, lange Reise vor sich. Es werden die Ostzieher, im Gegensatz zu den Westziehern leider auch immer weniger!

Eure Webseite ist faszinierend, ich schaue sie regelmäßig an, und lerne eine Menge daraus. Gratulation, ich freue mich schon auf die kommende Saison!
Liebe Grüße
Peter