Mittwoch, 26. August 2009
Ausstellungseröffnung "Natur-Schönheiten in der Südpfalz"
Am Kerwesonntag, 6. September 2009, 11 Uhr, eröffnen Ortsbürgermeister Lothar Bach und der Vorsitzende der Aktion PfalzStorch Karl Keilen im Storchenzentrum Bornheim, Kirchstr. 1, die Fotoausstellung "Natur-Schönheiten in der Südpfalz". Joachim Zech stellt anschließend den "Arbeitskreis Naturfotografie Südpfalz" vor. Bei einem gemeinsamen Rundgang besteht die Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Arbeitskreis-Mitgliedern.
In brillanten Fotos stellt der Arbeitskreis seine besten Aufnahmen aus der heimischen Tier- und Pflanzenwelt vor. Bestechend scharfe Makroaufnahmen von Insekten, Pflanzen, Schnappschüsse von interessanten und seltenen Vogelarten oder gelungene Bilder scheuer Wildtiere wie Wildkatze, Baummarder oder Dachs bereichern die Ausstellung. Faszinierende Landschaftsaufnahmen, die die Schönheit unserer Heimat wiedergeben, zeugen von einer noch intakten Natur vor unserer Haustür.
Nach diesen optischen Hochgenüssen bietet sich ein Besuch auf der Bornheimer Kerwe an, die mit ihrem reichhaltigen Angebot für das leibliche Wohl sorgen wird.
Auf Ihren Besuch freut sich
Prof. Dr. Karl Keilen
1. Vorsitzender
Aktion PfalzStorch e. V.
Danach ist die Ausstellung jeden Sonntag von 14-17 Uhr und werktags nach Vereinbarung zu besichtigen.
Kontakt:
Rheinland-pfälzisches Storchenzentrum
Christiane Hilsendegen
Kirchstr. 1
Bornheim
06348 610757
Storchenzentrum@PfalzStorch.de
Stichworte:
Ausstellung,
Naturschönheiten,
Storchenzentrum Bornheim
Freitag, 21. August 2009
Umweltministerin Margit Conrad zu Besuch im Storchenzentrum
Anlässlich der Unterzeichnung einer "Vogelschutzvereinbarung " konnte der Vorsitzende der Aktion Pfalzstorch e.V. , Prof. Dr. Karl Keilen, Umweltministerin Margit Conrad begrüßen. Er hat dabei die Gelegenheit genutzt, der Ministerin und den übrigen zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Naturschutzverbänden die Aktivitäten der Aktion Pfalzstorch sowie die diesjährigen Brutergebnisse vorzustellen und sich für die bisherige Unterstützung sehr bedankt.
Kein Vogel soll mehr den Stromtod erleiden - das sieht die im Storchenzentrum geschlossene "Vereinbarung zur Umsetzung des Vogelschutzes" in Rheinland Pfalz vor. Auf Initiative von Ministerin Margit Conrad unterzeichneten Vertreter von sieben Stromnetzbetreibern, die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland und das Umweltministerium die Vereinbarung, die Gefährdungen an Mittelspannungsleitungen entschärfen soll.
Ministerin Conrad bedankte sich ausdrücklich für das Engagement der Aktion Pfalzstorch zur Wiederansiedlung der Störche in Rheinland-Pfalz. Sie versprach, die Storchenregion "Südpfalz" in absehbarer Zeit einmal im Rahmen eines Fahrradausfluges zu erkunden.
Prof. Keilen überreichte der Ministerin einen Gutschein für zwei Personen für eine geführte Genießerradtour zu den bewässerten Storchenwiesen, bei der bis zu 180 Störche zu beobachten sind. Sie möge diesen Gutschein zur Weitergabe an eine Person nutzen, die sich für die Umwelt verdient gemacht hat.
Erfolgreiche Storchenansiedlung in Venningen
Juli 2009: Venningen entwickelt sich zu einer richtigen Storchengemeinde. Erstmals in diesem Jahr wurde das Storchennest auf dem Anwesen Rohr im April besiedelt. Die "Nestbesetzer" wurden in Groß Gerau und Mannheim beringt. Als Ergebnis ihrer Nachwuchsaktivitäten konnten Christian Reis und Frank Steigleder von der Aktion Pfalzstorch e.V. zwei Jungstörche beringen.
Damit hat Venningen in diesem Jahr mit dem Bürgerlistennest und dem Nest auf dem Anwesen Rohr zwei bewohnte Storchennester mit zusammen fünf Jungstörchen. Norbert Arend, Vorstandsmitglied der Aktion Pfalzstorch aus Venningen, hofft mit einigen anderen, dass im nächsten Jahr noch ein weiteres Venninger Storchennest bewohnt wird. "Wo Störche sind, siedeln sich erfahrungsgemäß weitere an", so Arend. In Venningen gibt es noch drei weitere Nester die bisher nicht bewohnt sind.
Stichworte:
Anwesen Rohr,
Bürgerlistenstorchennest,
Storchenansiedlung,
Venningen
SÜW Weinprinzessin Carolin Wolf Ehrenpatin von Venninger Jungstörchen
5. Juni 2009: Storchenpaten für die drei Venninger Jungstörche
Drei Venninger Jungstörche auf dem von der Bürgerliste erstellten Nest wurden am von Christian Reis und Frank Steigleder von der Aktion Pfalzstorch e.V. beringt.
Drei Venninger Jungstörche auf dem von der Bürgerliste erstellten Nest wurden am von Christian Reis und Frank Steigleder von der Aktion Pfalzstorch e.V. beringt.
Norbert Arend, Vorstandsmitglied der Aktion Pfalzstorch und Bürgerlistenvorsitzender, überreichte Carolin Wolf die Urkunde über die Ehrenpatenschaft für diese drei Jungstörche. Er betonte, dass Carolin Wolf als ehemalige Venningerin, "für die gute Arbeit als SÜW-Weinprinzessin " die Ehrenpatenschaft zuerkannt wurde."Über diese Ehrenpatenschaft freue ich mich sehr“, so Carolin Wolf. Sie werde den Werdegang der Storchenjungen soweit möglich verfolgen.
Drei Storchenpatenschaften wurden an:
* Weinprinzessin Silke I. vom Weingut Muffang, Venningen, für Storch "Calimero"
* „Brautlädchen“, Venningen, für Storch "Karo“
* Frank Nuber, Venningen, für Storch "Homer" vergeben.
Sie hatten die höchsten Gebote für die Patenschaften abgegeben.
30 % des Erlöses der Patenschaftsaktion, erhält die Aktion Pfalzstorch e.V. Der Rest wird für die Storchenansiedlung und Pflege in Venningen verwendet.Arend freute sich mit vielen Venningern, dass wieder drei Jungstörche ausgebrütet wurden.
Besonders erfreulich sei, dass in diesem Jahr erstmals das Nest auf dem Anwesen Rohr bewohnt sei und dort um Pfingsten auch zwei Storchenkücken geschlüpft sind.
Er bedankte sich bei der Aktion Pfalzstorch e.V. für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit sowie den beiden Nestbetreuern Willi Spies und Wolfgang Gottschall und den übrigen Helfern.
Sonntag, 16. August 2009
Bellheimer Holzwiesen
Sonntag, 9. August 2009
2009 - ein für die rheinland-pfälzischen Jungstörche schwieriges, in der Gesamtbilanz dennoch erfolgreiches Storchenjahr
Der August ist für die Aktion PfalzStorch e.V. der Zeitpunkt, für das Storchenjahr 2009 Bilanz zu ziehen. Denn die Jungstörche sind jetzt alle ausgeflogen und beginnen, sich zusammen mit den Altstörchen auf ihre jährliche Reise nach Afrika vorzubereiten.
Hohe Rückkehrerquote
Nach den Meldungen der Nestbetreuer sind die Störche in diesem Jahr etwa eine Woche später als üblich aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt. Nach der Auswertung von Dr. Michael Fangrath, dem 2. Vorsitzenden, war die Rückkehrerquote in Rheinland-Pfalz mit 95% ungewöhnlich hoch. Normal sind es etwa 80%. 20% der Störche kehren üblicherweise nicht zurück. Hauptursache ist immer noch der Stromtod an nicht gesicherten Strommasten und –leitungen.
Mehr Brutpaare, aber geringerer durchschnittlicher Bruterfolg als 2008
Die Zahl der frei fliegenden Brutpaare ist von 62 in 2008 auf 81 Paare in 2009, damit um 31% angestiegen. Viele der neuen Paare sind in Rheinland-Pfalz geschlüpfte 2 bis 4jährige Erstbrüter. Es gibt aber auch regen Zuzug von in Baden-Württemberg, Hessen und dem Elsaß geborenen Störchen.
81 Paare haben mehr als 150 Jungstörche durchgebracht. Das sind einige mehr als im Vorjahr, obwohl der Aufzuchterfolg in diesem Jahr etwa 10% schlechter war als in 2008, wo 2.24 Jungvögel pro Nest ausgeflogen sind.
5 Jungvögel: 3 Paare
4 Jungvögel: 11 Paare
3 Jungvögel: 21 Paare
2 Jungvögel: 18 Paare
1 Jungvogel: 6 Paare
Kein Jungvogel: 22 Paare
Zum einen hat der viele Regen und andauernde Kälte den Jungen enorm zu schaffen gemacht. Dies führte bis hin zum Verlust ganzer Bruten. Es war aber auch die fehlende Erfahrung der zahlreichen zum ersten Mal brütenden Paare, die in 2009 zu ungewöhnlich hohen 22 bzw. 27% erfolglosen Bruten geführt hat.
Zu den frei fliegenden Störchen kommen noch 7 Brutpaare in den Pflegestationen. Hier konnten 17 Jungstörche bzw. 2.4 Junge pro Brutpaar aufgezogen werden. Diese Jungen sind inzwischen in die Freiheit entlassen. Sie werden zusammen mit den frei aufgezogenen Jungstörchen – insgesamt 181 – sowie den frei fliegenden Elternpaaren in Kürze in den Süden ziehen.
Beringung
Dank des Engagements von Christian Reis ( Südpfalz), Ingrid Dorner (Rheinhessen und Vorderpfalz) und Manfred Conrad (Nord- und Westpfalz) konnten fast 100% der Jungstörche beringt werden. Damit ist gewährleistet, dass auch der Lebensweg und das Schicksal der in diesem Jahr 181 wegziehenden rheinland-pfälzischen Jungstörche durch Meldung von Beobachtungen auf Basis der Ablesung der Ringnummer an die Vogelschutzwarte Radolfzell verfolgt werden kann.
„2009 war ein für die Jungenaufzucht sehr schwieriges, im Gesamtergebnis dennoch erfolgreiches Storchenjahr. Der große Erfolg der Aktion PfalzStorch bei der Wiederansiedlung des Weißstorches in Rheinland-Pfalz beruht ausschließlich auf dem Engagement und Einsatz der zahlreichen über Rheinland-Pfalz verteilten Nestbetreuer, deren Unterstützung durch die Gebietsbetreuer Ingrid Dorner, Pirmin Hilsendegen und Manfred Conrad sowie der Kompetenz der Betreuer der Pflegestationen.“, so der Vorsitzende der Aktion PfalzStorch Prof. Dr. Karl Keilen bei der Vorstellung der Jahresbilanz am 2. August im Storchenzentrum Bornheim.
In seinen Dank schloss er auch die zahlreichen Sponsoren, das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, die Ortsgemeinde Bornheim und den Landkreis Südliche Weinstraße ein, ohne deren Unterstützung die Aktion PfalzStorch ihre Arbeit für den Weißstorch nicht leisten könnte.
Klickbilder zur Brutstatistik 2009:
Hohe Rückkehrerquote
Nach den Meldungen der Nestbetreuer sind die Störche in diesem Jahr etwa eine Woche später als üblich aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt. Nach der Auswertung von Dr. Michael Fangrath, dem 2. Vorsitzenden, war die Rückkehrerquote in Rheinland-Pfalz mit 95% ungewöhnlich hoch. Normal sind es etwa 80%. 20% der Störche kehren üblicherweise nicht zurück. Hauptursache ist immer noch der Stromtod an nicht gesicherten Strommasten und –leitungen.
Mehr Brutpaare, aber geringerer durchschnittlicher Bruterfolg als 2008
Die Zahl der frei fliegenden Brutpaare ist von 62 in 2008 auf 81 Paare in 2009, damit um 31% angestiegen. Viele der neuen Paare sind in Rheinland-Pfalz geschlüpfte 2 bis 4jährige Erstbrüter. Es gibt aber auch regen Zuzug von in Baden-Württemberg, Hessen und dem Elsaß geborenen Störchen.
81 Paare haben mehr als 150 Jungstörche durchgebracht. Das sind einige mehr als im Vorjahr, obwohl der Aufzuchterfolg in diesem Jahr etwa 10% schlechter war als in 2008, wo 2.24 Jungvögel pro Nest ausgeflogen sind.
5 Jungvögel: 3 Paare
4 Jungvögel: 11 Paare
3 Jungvögel: 21 Paare
2 Jungvögel: 18 Paare
1 Jungvogel: 6 Paare
Kein Jungvogel: 22 Paare
Zum einen hat der viele Regen und andauernde Kälte den Jungen enorm zu schaffen gemacht. Dies führte bis hin zum Verlust ganzer Bruten. Es war aber auch die fehlende Erfahrung der zahlreichen zum ersten Mal brütenden Paare, die in 2009 zu ungewöhnlich hohen 22 bzw. 27% erfolglosen Bruten geführt hat.
Zu den frei fliegenden Störchen kommen noch 7 Brutpaare in den Pflegestationen. Hier konnten 17 Jungstörche bzw. 2.4 Junge pro Brutpaar aufgezogen werden. Diese Jungen sind inzwischen in die Freiheit entlassen. Sie werden zusammen mit den frei aufgezogenen Jungstörchen – insgesamt 181 – sowie den frei fliegenden Elternpaaren in Kürze in den Süden ziehen.
Beringung
Dank des Engagements von Christian Reis ( Südpfalz), Ingrid Dorner (Rheinhessen und Vorderpfalz) und Manfred Conrad (Nord- und Westpfalz) konnten fast 100% der Jungstörche beringt werden. Damit ist gewährleistet, dass auch der Lebensweg und das Schicksal der in diesem Jahr 181 wegziehenden rheinland-pfälzischen Jungstörche durch Meldung von Beobachtungen auf Basis der Ablesung der Ringnummer an die Vogelschutzwarte Radolfzell verfolgt werden kann.
„2009 war ein für die Jungenaufzucht sehr schwieriges, im Gesamtergebnis dennoch erfolgreiches Storchenjahr. Der große Erfolg der Aktion PfalzStorch bei der Wiederansiedlung des Weißstorches in Rheinland-Pfalz beruht ausschließlich auf dem Engagement und Einsatz der zahlreichen über Rheinland-Pfalz verteilten Nestbetreuer, deren Unterstützung durch die Gebietsbetreuer Ingrid Dorner, Pirmin Hilsendegen und Manfred Conrad sowie der Kompetenz der Betreuer der Pflegestationen.“, so der Vorsitzende der Aktion PfalzStorch Prof. Dr. Karl Keilen bei der Vorstellung der Jahresbilanz am 2. August im Storchenzentrum Bornheim.
In seinen Dank schloss er auch die zahlreichen Sponsoren, das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, die Ortsgemeinde Bornheim und den Landkreis Südliche Weinstraße ein, ohne deren Unterstützung die Aktion PfalzStorch ihre Arbeit für den Weißstorch nicht leisten könnte.
Klickbilder zur Brutstatistik 2009:
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