Montag, 13. Februar 2012

Wie überwintern die 18 Störche kranke und behinderte Störche in der Pflegestation der Aktion Pfalzstorch in Bornheim?


18 kranke und behinderte Störche überwintern in der Pflegestation in Bornheim


Die Kälte der vergangenen Tage  sind  die Menschen nicht mehr gewohnt – insbesondere Nachttemperatouren von bis zu minus 20 Grad oder Tagestemperatouren um die 10 Grad minus.

Wie überwintern eigentlich die Störche in der Südpfalz? Haben sie  beheizte Unterkünfte? Dies fragen sich  derzeit nicht nur Storchenfreunde. Im Storchendorf Bornheim leben derzeit  18 Störche in der Storchenscheune. "Die Kälte macht den Störchen nichts aus", sagt Christian Reis, Chef der Pflegestation der Aktion Pfalzstorch e.V. "Sie bekommen morgens und abends  das Essen. Aufgetaute Hühnerküken und kleine Fische.  Sie brauchen jetzt etwas mehr Futter, weil wegen der Kälte mehr Energie verbraucht wird."

Die Störche bleiben auch über Nacht im Freien. Allerdings suchen sich die Störche in der Voliere windgeschützte Ecken. Mitgefüttert wird auch der behinderte, aber in Bornheim gebliebene Storch "Romeo".  Da Bäche und Teiche zugefroren sind und auch Felder, Wingerte und Wiesen gefroren sind, kann er selbst derzeit  kein Futter finden.

Neben den Störchen in der Bornheimer Pflegestation überwintern auch  zwischen 40 und 50 Störche auf der Mülldeponie in Wintzenbach im nahen Elsass. Auf der Deponie finden die Störche selbst ausreichend Futter, sogar wenn es sehr kalt ist.

Über Spenden, um Futter zu kaufen, freuen wir uns natürlich sehr, so der 1. Vorsitzende der Aktion Pfalzstorch e.V., Prof. Dr. Karl Keilen.  Allein in  normalen Jahren, also ohne härteren Winter, kauft der Verein für über 5.000 Euro Futter für die Versorgung der kranken und behinderten Störche in der Pflegestation.

Das Spendenkonto: Aktion Pfalzstorch e.V.,  Konto Nr. 135  162 600, Bankleitzahl:  548 500 10  (Sparkasse Südliche Weinstraße)

Der behinderte  Storch "Romeo"  wird derzeit mitgefüttert

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