Montag, 30. Mai 2011

Storchenrekord in Venningen – sieben Jungstörche





Sieben Jungstörche sind in diesem Jahr in Venningen geschlüpft. Vier im Nest „Rohr“, drei im „Bürgerlistennest“. „Venningen entwickelt sich zu einem richtigen Storchendorf“ so Norbert Arend, 2. Vorsitzender der Aktion Pfalzstorch e.V. und Vorsitzender der Venninger Bürgerliste. Ganz besonders freut sich der 86 jährige Willi Spies, der in den Jahren 2004 bis 2006 für die Bürgerliste e.V. die „Lockstörche“ täglich mit tiefgefrorenen Küken und Fischen gefüttert hat. Grund zur Freude hat auch der ehemalige Umweltpfarrer Gerhard Postel aus Freisbach, der die Venninger Bemühungen um die Storchenansiedlung 2003 tatkräftig unterstützt hat.

Freuen dürfen sich auch die Urlauber der beiden Ferienwohnungen im "Haus am Wiesengrund". Sie blicken direkt in das Storchennest "Rohr" und erleben life wie die meist hungrigen Jungstörche gefüttert werden. " Für diesen einmaligen Ausblick erheben wir keinen Storchenzuschlag", so Pensionsinhaber Reinhard Lutz.

http://www.urlaubinderpfalz.homepage.t-online.de

Die Beringung der Jungstörche wird voraussichtlich Ende Juni vorgenommen. Interessenten für Storchenpatenschaften können sich bei Norbert Arend, Telefon 06323 6209, melden. Der Erlös der Storchenpatenschaften kommt in vollem Umfang wieder den Störchen zugute.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Erste Beringungen erfolgreich durchgeführt!


Am vergangenen Samstag (21. Mai 2011) wurden die ersten vier Jungstörche von Ingrid Dorner und Christian Reis in Bobenheim-Roxheim beringt (siehe Bild). Die "Kleinen" kamen um den 12. April schon zur Welt. Die weiteren Beringungstermine werden noch bekannt gegeben.

Viele Grüße

i.A. Thomas Antrett

(FÖJler)

Donnerstag, 19. Mai 2011

Eine traurige Nachricht ...

Neben den ganzen schönen Meldungen über die Jungstörche, gibt es auch leider welche, die nicht sehr erfreulich sind.

Ihnen ist bestimmt schon aufgefallen, dass von den fünf Jungstörchen aus dem Nest auf dem Dach der Storchenscheune, seit Samstag nur noch zwei Junge übrig sind.

Eines der Elterntiere hatte eine, vom Menschen weggeworfene Plastikschnur gefunden und mit in das Nest gebracht. Die Jungen verhedderten sich völlig darin!

Da hier ein durch Menschen verursachtes Problem vorlag, befreite Christian Reis drei Tiere von der Schnur. Er traf bereits zwei tote Junge an. Ein drittes verstarb leider wenige Stunden nach der Rettungsaktion.

Es verenden leider immer wieder Jungtiere (auch Altvögel!) an Müll. Es lohnt sich daher auch kleine Abfallstücke (Schnüre, Gummis, ...) wegzuräumen.

Viele Grüße

i.A. Thomas Antrett

(FÖJler)

Montag, 16. Mai 2011

Storchenzentrum Bornheim - ein interessantes Ausflugsziel für Radlergruppen




Am vergangenen Wochenende besuchten gleich zwei Radlergruppen das Bornheimer Storchenzentrum. Eine Gruppe des ADFC Germersheim war mit Liegerädern auf Storchentour. Besucht wurden einige Storchennester, die bewässerten Queichwiesen, die Pflegestation sowie die ständige Storchenausstellung. Die Radlerinnen und Radler des ADFC waren beindruckt von den Aktivitäten der Aktion Pfalzstorch.

Der Radreiseveranstalter genussradeln-pfalz war ebenfalls mit Gästen auf Storchentour. allerdings nicht mit Liegerädern sondern mit E-Bikes auch Pedelecs genannt. Besucht wurden die Storchennester in Venningen und Großfischlingen, die bewässerten Storchenwiesen und natürlich Bornheim mit der Storchenscheune. Beonders angetan waren die Radler von den Storchenküken in den drei Nestern in der Pflegstation.

Storchenküken in der Pflegestation entwickeln sich prächtig






In allen drei Nestern der Pflegestation sind die Storchenküken geschlüpft. Sie wachsen und gedeihen Dank der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die viel Zeit für die Betreuung und Fütterung aufwenden müssen. Einer dieser "Betreuer" ist Thomas Antrett, der bei der Aktion Pfalzstorch ein "Ökolgisches Jahr" ableistet.


Die Fütterung erfolgt drei mal am Tag.Die Jungen bekommen ein Gemisch aus Stinte, Sprotten und Eintagsküken. Diese werden immer kurz vor der Fütterung frisch aufgetaut, da somit am wenigsten Nährstoffe verloren gehen. Gerade die Eintagsküken haben einen hohen Nährstoffgehalt.

Das Futter wird in kleine mundgerechte Portionen für die Babys geschnitten und ihnen dann ins Nest reingestellt. Sie fressen dann solange bis sie satt sind.

Die Küken sind aktuell zwischen 2 und 3 Wochen alt. Sie verschlingen zusammen am Tag ca. 1,5 Kilogramm Futter, also im Schnitt ca. 500 g pro Nest.

Im Außennest an der Pflegestation gibt es zwei Jungstörche. Im Nest liegt noch ein Drittes Ei, das offensichtlich nicht befruchtet ist. Allerdings müssen diese Storcheneltern das Futter für ihre "Küken" selber suchen.



Donnerstag, 5. Mai 2011

Trocken und feucht




Fotoimpressionen vom Ostersonntag aus den Offenbacher Niederwiesen von Norbert Gladrow.

Die Bornheimer Jungstörche haben zur Zeit ideale Bedingungen zum Gedeihen: Die Nester bleiben trocken und dennoch finden die Storcheneltern genügend Futter aller Größenklassen in den nahen Queichwiesen, denn die werden zur Zeit abschnittsweise entsprechend dem Bewässerungskalender bewässert. Ohne diese Maßnahme der Landwirtschaft könnten die Störche in den trockenen Böden wohl kaum genug Futter für eine größere Jungenzahl finden.

Darüber hinaus wurden in den letzten Tagen bereits Teilbereiche gemäht.

Am kommenden Samstag findet ab 18 Uhr eine Führung in die bewässerten Wiesen (mit Storchenbeobachtung) statt. Näheres und Anmeldung unter "Aktuelles".

Mittwoch, 4. Mai 2011

Storchenküken in der Pflegestation






Die drei Storchenpaare in der Pflegestation bemühen sich sehr erfolgreich um Nachwuchs. Am vergangenen Sonntag konnte man sich an den ersten Storchenküken erfreuen...



In diesem Zusammenhang ein Dankeschön an Chistian Reis und seine ehrenamtlichen Betreuer in der Pflegestation.

Montag, 2. Mai 2011

Wiesenbewässerung in Landau Mörlheim - 32 Störche gezählt




Gestern konnten in Landau Mörlheim 32 Störche auf den bewässerten Wiesen bei der Futtersuche beobachtet werden.

Sonntag, 1. Mai 2011

Spenden erwünscht - ein lobenswertes Beispiel




Die Unterhaltung des Storchenzentrums und der angeschlossenen Storchenscheune, in der kranke und behinderte Störche ehrenamtlich betreut werden, ist mit hohem finanziellen Aufwand verbunden. Deswegen ist die Aktion Pfalzstorch e.V. auf Spenden angewiesen und ist für jede Spende sehr dankbar. Dankbar sind wir beispielsweise Frau Emma D. aus Bornheim. die monatlich regelmäßig nach Eingang der Rente, an der Storchenscheune vorbei geht, um eine Spende in die Spendenbox einzuwerfen. Sie und ihreFamilie erfreuen sich so sehr an den Störchen, dass sie gerne einen kleinen finanziellen Beitrag leisten. Nochmals vielen Dank für dieses beispielhafte Tun.