Dienstag, 4. Mai 2010
Nachwuchs
Auch in Hochstadt sind Junge geschlüpft. Im Bild die frühere Bewohnerin des Nestes auf der Bornheimer Storchenscheune, FRS2823, beim Auflockern ihres Nestes in den Hochstadter Wiesen.
Fast überall, wo die gleichen Paare wie im letzten Jahr brüten, gibt es bereits Nachwuchs. Die meisten neuen Paare haben etwas später angefangen und sind noch fleißig am Brüten. Immer noch versuchen neu hinzukommende Störche, sich niederzulassen oder bereits besetzte Nester zu erobern. Aber demnächst wird diese Phase zu Ende gehen. Dann kann man eine erste Bilanz des diesjährigen Brutbestandes ziehen. Im Moment sieht es so aus, als wäre die letztjährige Zahl der Brutpaare bereits erreicht oder sogar leicht überschritten ...
Die Rahmenbedingungen sind zur Zeit gut: Trotz niedriger Temperaturen keine dauerhafte Nässe und ein gutes Nahrungsangebot: die ersten Wiesen sind gemäht und in mehreren Gemeinden entlang der Queich wurden schon Wiesen bewässert.
Sorgen bereitet uns das Brutpaar im Kameranest auf der Evangelischen Kirche in Bornheim. Das Weibchen hat eine Beinverletzung, was sie auch daran gehindert hat, die Eier ordnungsgemäß zu bebrüten. Aber wir können ihr leider nicht helfen. Solange sie flugfähig ist, ist ein Einfangen unmöglich. Sie sucht in den Wiesen ihre Nahrung und kann dort problemlos starten und landen, wie Beobachter berichtet haben.
Mit etwas Glück wird ihre Verletzung wieder heilen. Etwas mehr Glück wird nötig sein, wenn aus den unregelmäßig bebrüteten Eiern Junge schlüpfen sollen. Hoffen wir das Beste!
Stichworte:
evangelische Kirche,
FRS 2823,
Hochstadter Wiesen
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