Sonntag, 10. Juni 2012

Jungstorch an "Müll" verendet!

Dass das Beringen auch seine Schattenseiten haben kann, mussten wir heute leider wieder miterleben. In einem Storchenhorst in Winden fanden wir einen Jungstorch im Nest auf, dessen Beine völlig in einer blauen Schnur, welche in der Regel zum "Heumachen" eigesetzt wird, verheddert waren. Er hatte sich sogar so stark darin verfangen, dass ein Teil seines rechten Beines so stark abgeschnürt wurde, sodass das Beinchen abstarb und sich vom Körper abtrennte. Da das Beinchen nicht mehr nachwachsen kann mussten wir den "Kleinen" einschläfern lassen, da er nicht naturtauglich war d.h. er kann damit weder fliegen, noch sich fortpflanzen, noch überhaupt aufstehen, geschweige denn laufen. Es bestand leider keine Chance auf Besserung. Wir bedauern dies sehr aber in diesem Falle mussten wir zugunsten des Tieres entscheiden um ihm somit weitere Qualen zu ersparen.

Requiescat in pace!(lat.)
Möge er in Frieden ruhen!

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