Sonntag, 20. Juni 2010

Nahrungsopportunisten


Die Störche haben es zur Zeit nicht leicht, für ihre Jungen genug Futter zu beschaffen. Aufgrund der unbeständigen Witterung werden immer noch keine Wiesen gemäht und in dem hohen Gras finden sie einfach zu wenig. Aber sie machen ihrer Bezeichnung als "Nahrungsopportunisten" alle Ehre. Sie sind nicht wählerisch und greifen bei entsprechender Gelegenheit sofort zu: Im Bild ein Acker bei Ottersheim von ca. 2 ha Größe, der gestern frisch umgebrochen wurde. Heute waren hier mehrere Störche, bis zu 10 km von ihrem Brutnest entfernt, beim Nahrungssammeln. Aufgrund von Ringablesungen war erkennbar, dass ihre Nester, in denen sie Junge aufziehen, bis zu 10 km von ihrem Brutnest entfernt sind. Der weite Weg scheint sich zu lohnen, denn sie kamen mehrmals.
(Hallo Liv, der Storch vorne im Bild ist A4414, die Störchin, für die Du die Patenschaft übernommen hast!).
Die Situation wird sich in den nächsten Tagen sicher entspannen, denn bei zunehmender Wetterberuhigung werden die Landwirte endlich ihre Wiesen mähen können.

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