Mittlerweile ist wieder der Schwarzweiß-Nachtsichtmodus der Kamera aktiviert, die Folge sind erstaunlich helle Bilder. Es könnte die Vermutung aufkommen, daß das Nest extra beleuchtet wird. Das ist natürlich nicht der Fall!
Wir verwenden auch keine zusätzliche Infrarotbeleuchtung (der sw-Chip wäre dafür allerdings sehr gut geeignet).
Die Kamera hat zwei Optiksysteme an Bord: einen serienmäßig schon sehr lichtempfindlichen Farbsensor und einen noch viel empfindlicheren Schwarzweiß-Sensor. Ab einer Beleuchtungsstärke von 0.3 Lux schaltet die Kamera automatisch vom Farbmodus in den Schwarzweiß-Modus um (es könnten auch höhere Schwellenwerte definiert werden).
Übrigens: Weißstörche können wie wir Menschen kein Infrarotlicht sehen. Es wäre für die Störche daher keine Gefahr oder Störung, wenn man in ca. drei Meter Entfernung eine sehr schwache Infrarotbeleuchtung (z.B. 5 Watt) anbringen würde. Die Folge wäre ein taghelles Nachtbild per Schwarzweiß-Chip. Wir verzichten allerdings bewußt auf diese Option, das vorhandene Umgebungslicht reicht vollkommen aus, um wesentliche Details nächtlicher Nestaktivität darzustellen.
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