Mittwoch, 23. Dezember 2009
www.PfalzStorch.de wegen Providerwechsel kurzzeitig nicht erreichbar
Update 31.12.2009: der Wechsel hat problemlos und sogar unterbrechungsfrei funtioniert :-)
Wir wünschen Ihnen rundum schöne Feiertage!
Sonntag, 6. Dezember 2009
Nilgänse im Zeiskamer Nest
Samstag, 14. November 2009
Familientag bei der Aktion PfalzStorch
Am Sonntag, den 15.11., findet ein Familientag statt, d. h. Familien zahlen 6,50 €, ganz gleich wie viele (eigene) Kinder sie mitbringen.
Bereits um 13 Uhr führt Simon Gehrlein, Storchenpfleger und FÖJler, durch die Storchenscheune, die Kranken- und Pflegestation in Bornheim, (In den Weppen 1). Dabei wird er ganz besonders auf die Fragen der Kinder eingehen, wobei die Erwachsenen selbstverständlich nicht zu kurz kommen werden. Mit Fernrohr und Fernglas können Jung und Alt versuchen die Ringnummern abzulesen oder dem Storch „tief“ in die Augen zu blicken.
Im Storchenzentrum (Kirchstr. 1) gibt es ab 14 Uhr (bis 17 Uhr) die Gelegenheit Storchenbilder zu malen oder Geschicklichkeitsspiele zur Lebensweise des Storches zu machen.
Sowohl die Sonderausstellung „Naturschönheiten der Südpfalz“ als auch die Dauerausstellung „Leben des Weißstorches“ sind sonntags von 14-17 Uhr geöffnet. Werktags können täglich Besuchstermine vereinbart werden unter 06348 610757.
Sektempfang zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Gerhard Postel
Liebe Storchenfreunde,
auf Grund seiner herausgehobenen Verdienste um Natur und Umwelt sowie für die Allgemeinheit erhält der Mitbegründer der Aktion PfalzStorch e.V. Umweltpfarrer a.D. Gerhard Postel aus Freisbach am 18. November aus der Hand des Ministerpräsidenten Kurt Beck das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.
Aus diesem Anlass lädt die Aktion PfalzStorch e.V. am Samstag, den 21.11.2009, um 11.00 Uhr zu einem Sektempfang zu Ehren von Gerhard Postel in das Storchenzentrum Bornheim, Kirchstrasse 1, ein. Eingeladen sind die langjährigen Weggefährten, die Mitglieder der Aktion PfalzStorch sowie alle, die sich ihm verbunden fühlen. Der Vorstand der Aktion PfalzStorch würde sich freuen, wenn möglichst viele durch ihre Teilnahme am Empfang Umweltpfarrer Postel ihre Verbundenheit zum Ausdruck bringen.
Mit freundlichen Grüßen
i. A. Christiane Hilsendegen
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Foto-Ausstellung, Kindergeburtstage, Führung
Die Foto-Ausstellung „Naturschönheiten in der Südpfalz“ wurde aufgrund des regen Interesses bis 18.12.2009 verlängert. Sowohl die Fotoausstellung als auch die interaktive Dauerausstellung „Leben des Weißstorches“ können sonntags von 14-17 Uhr sowie werktags nach Vereinbarung (06348 610757) besichtigt werden.
Ab sofort können Kindergeburtstage mit einem auf die jeweilige Altersstufe abgestimmtem Programm im Storchenzentrum gefeiert werden. Die Kinder sollten zwischen 8 und 11 Jahren sein. Unter fachkundiger Betreuung geht es rund um den Storch. Auf Wunsch kann auch noch ein Mobilé oder ein Storch gebastelt, eine Stofftasche bemalt werden. Der Preis hängt vom jeweiligen Programm und von der Gruppengröße ab. Beratung und Anmeldungen unter Storchenzentrum@PfalzStorch.de oder unter obiger Telefonnummer.
Am kommenden Sonntag (01.11.2009) biete ich um 13.00Uhr in unserer Storchenscheune (Bornheim, In den Weppen 1) eine kleine Führung an. In ca. 30min können Sie beispielsweise erfahren, warum eine Strommastatrappe in der Voliere steht oder warum die einzelnen Störche bei uns in Pflege sind.
Anschließend bietet sich ein Besuch im Storchenzentrum an, welches ab 14Uhr geöffnet ist. Über Ihren Besuch würde ich mich sehr freuen.
Simon Gehrlein
FÖJ´ler
Montag, 12. Oktober 2009
Storchenzentrum in den Herbstferien geschlossen
unser Storchenzentrum bleibt an den Sonntagen in den Herbstferien (18.10.2009 und 25.10.2009) geschlossen.
Termine nach Vereinbarung sind aber nach wie vor möglich und gewünscht !
Viele Grüße aus Bornheim,
Simon Gehrlein
Montag, 28. September 2009
Bereits zum dritten Mal veranstaltet das Netzwerk Umweltbildung Südpfalz die Natur-Olympiade für Familien, LehrerInnen, ErzieherInnen und alle Natur-Interessierten.
Am Samstag, den 3. Oktober 2009, stellen sich von 11 bis 17 Uhr die Partner des Netzwerkes, unter anderem auch das Storchenzentrum, im Goethepark in Landau vor. Sie laden zum Mitraten, Mitspielen und Mitmachen an den verschiedenen Stationen ein. Tolle Preise für Kinder gibt es auch zu gewinnen.
Für den nächsten Familienausflug, Wandertag oder die Klassenfahrt können Sie bei dieser Veranstaltung Kontakte knüpfen und aktuelle Informationen einholen. Wenn Sie noch nichts vorhaben am 3. Oktober, nix wie hin!
Mittwoch, 23. September 2009
Vorstellung FÖJ-Stelle
Lieber Besucher,
da ich seit Anfang August ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei der Aktion PfalzStorch leiste, möchte ich jetzt gerne die Gelegenheit wahrnehmen und ein paar Worte zu meinen Aufgaben und Tätigkeiten schreiben.
Ich bin froh, dass sich nach meinem Abitur im Frühjahr 2009 die Möglichkeit ergeben hat, bei der Aktion PfalzStorch ein FÖJ alternativ zum Zivildienst zu machen.
Zu meinen täglichen Aufgaben gehören u.a. die Versorgung und Pflege der Weißstörche in der Storchenscheune in Bornheim. So müssen die Störche z.B. täglich gefüttert und beobachetet werden und auch das Wasserbecken sollte stets so rein gehalten werden, damit sich die Vögel in ihrem Umfeld wohlfühlen.
Außerdem kümmere ich mich um den Erhalt und die Wartung der Storchenscheune.
Gelegentlich kann ich dort Besuchergruppen empfangen, die dann die Möglichkeit haben, Störche „hautnah“ zu erleben und deren Nahrungsaufnahme zu beobachten oder versuchen können eine Ringnummer mit dem Spektiv selbst abzulesen.
Desweiteren empfange ich regelmäßig Besuchergruppen im Storchenzentrum und weise sie in die vielseitige und interaktive Ausstellung rund um den Weißstorch ein.
Ferner kümmere ich mich unter der pädagogischen Betreuung von Frau Hilsendegen um täglich anfallende Arbeiten im Storchenzentrum und bearbeite Meldungen, die seitens der Öffentlichkeit bei uns eingehen, sei es ein verunglückter Storch, oder ein neues Brutpaar, das irgendwo gesichtet wurde.
Speziell im kommenden Frühjahr, wenn wieder Jungstörche in der Storchenscheune zu erwarten sind, werde ich sicherlich von interessanten Ereignissen berichten und die ein oder andere nützliche Information hier im Blog beisteuern.
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie einmal hier in Bornheim begrüßen dürfte !
Simon Gehrlein
Montag, 14. September 2009
Nach der erfolgreichen Eröffnung der Fotoausstellung am Kerwesonntag herrscht im Storchenzentrum derzeit Hochbetrieb.
Neben mehreren anderen Gruppen besuchte letzten Dienstag auch eine Delegation aus Japan unser Haus. Eine japanische Grundschullehrerin bereist im Auftrag des japanischen Bildungsministeriums ganz Deutschland, um die verschiedenen Facetten von Umweltbildung in den deutschen Bundesländern kennen zu lernen. Eine von drei Stationen in Rheinland-Pfalz war das Storchenzentrum. Mit Hilfe ihrer Übersetzerin bekam die junge Japanerin einen umfassenden Eindruck von den verschiedenen Aktivitäten dort und von der nach modernsten museumsdidaktischen Gesichtspunkten gestalteten Ausstellung zum „Leben des Weißstorches“. Die kleine Besuchergruppe zeigte sich überrascht über die Hochleistungen, die so ein Storch während seines Lebens vollbringen muss. Auch die derzeit im Storchenzentrum ausgestellten Fotografien aus der südpfälzischen Natur regten zu allerlei deutsch-japanischem Fachgesprächen mit der Leiterin des Storchenzentrums, Christiane Hilsendegen, an.
Mittwoch, 9. September 2009
Vernissage "Naturschönheiten der Südpfalz"
Die wunderschönen Landschafts- und Makroaufnahmen sowie die brillanten Tierportraits sind bis 25. Oktober immer sonntags von 14-17 Uhr und werktags nach Vereinbarung (Tel. 06348 610757) im Storchenzentrum, Kirchstr. 1 zu besichtigen.
Mittwoch, 26. August 2009
Ausstellungseröffnung "Natur-Schönheiten in der Südpfalz"
Am Kerwesonntag, 6. September 2009, 11 Uhr, eröffnen Ortsbürgermeister Lothar Bach und der Vorsitzende der Aktion PfalzStorch Karl Keilen im Storchenzentrum Bornheim, Kirchstr. 1, die Fotoausstellung "Natur-Schönheiten in der Südpfalz". Joachim Zech stellt anschließend den "Arbeitskreis Naturfotografie Südpfalz" vor. Bei einem gemeinsamen Rundgang besteht die Gelegenheit zum direkten Gespräch mit den Arbeitskreis-Mitgliedern.
In brillanten Fotos stellt der Arbeitskreis seine besten Aufnahmen aus der heimischen Tier- und Pflanzenwelt vor. Bestechend scharfe Makroaufnahmen von Insekten, Pflanzen, Schnappschüsse von interessanten und seltenen Vogelarten oder gelungene Bilder scheuer Wildtiere wie Wildkatze, Baummarder oder Dachs bereichern die Ausstellung. Faszinierende Landschaftsaufnahmen, die die Schönheit unserer Heimat wiedergeben, zeugen von einer noch intakten Natur vor unserer Haustür.
Nach diesen optischen Hochgenüssen bietet sich ein Besuch auf der Bornheimer Kerwe an, die mit ihrem reichhaltigen Angebot für das leibliche Wohl sorgen wird.
Auf Ihren Besuch freut sich
Prof. Dr. Karl Keilen
1. Vorsitzender
Aktion PfalzStorch e. V.
Danach ist die Ausstellung jeden Sonntag von 14-17 Uhr und werktags nach Vereinbarung zu besichtigen.
Kontakt:
Rheinland-pfälzisches Storchenzentrum
Christiane Hilsendegen
Kirchstr. 1
Bornheim
06348 610757
Storchenzentrum@PfalzStorch.de
Freitag, 21. August 2009
Umweltministerin Margit Conrad zu Besuch im Storchenzentrum
Kein Vogel soll mehr den Stromtod erleiden - das sieht die im Storchenzentrum geschlossene "Vereinbarung zur Umsetzung des Vogelschutzes" in Rheinland Pfalz vor. Auf Initiative von Ministerin Margit Conrad unterzeichneten Vertreter von sieben Stromnetzbetreibern, die Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland und das Umweltministerium die Vereinbarung, die Gefährdungen an Mittelspannungsleitungen entschärfen soll.
Ministerin Conrad bedankte sich ausdrücklich für das Engagement der Aktion Pfalzstorch zur Wiederansiedlung der Störche in Rheinland-Pfalz. Sie versprach, die Storchenregion "Südpfalz" in absehbarer Zeit einmal im Rahmen eines Fahrradausfluges zu erkunden.
Erfolgreiche Storchenansiedlung in Venningen
SÜW Weinprinzessin Carolin Wolf Ehrenpatin von Venninger Jungstörchen
Drei Venninger Jungstörche auf dem von der Bürgerliste erstellten Nest wurden am von Christian Reis und Frank Steigleder von der Aktion Pfalzstorch e.V. beringt.
* Weinprinzessin Silke I. vom Weingut Muffang, Venningen, für Storch "Calimero"
* „Brautlädchen“, Venningen, für Storch "Karo“
* Frank Nuber, Venningen, für Storch "Homer" vergeben.
Sie hatten die höchsten Gebote für die Patenschaften abgegeben.
30 % des Erlöses der Patenschaftsaktion, erhält die Aktion Pfalzstorch e.V. Der Rest wird für die Storchenansiedlung und Pflege in Venningen verwendet.Arend freute sich mit vielen Venningern, dass wieder drei Jungstörche ausgebrütet wurden.
Sonntag, 16. August 2009
Bellheimer Holzwiesen
Sonntag, 9. August 2009
2009 - ein für die rheinland-pfälzischen Jungstörche schwieriges, in der Gesamtbilanz dennoch erfolgreiches Storchenjahr
Hohe Rückkehrerquote
Nach den Meldungen der Nestbetreuer sind die Störche in diesem Jahr etwa eine Woche später als üblich aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt. Nach der Auswertung von Dr. Michael Fangrath, dem 2. Vorsitzenden, war die Rückkehrerquote in Rheinland-Pfalz mit 95% ungewöhnlich hoch. Normal sind es etwa 80%. 20% der Störche kehren üblicherweise nicht zurück. Hauptursache ist immer noch der Stromtod an nicht gesicherten Strommasten und –leitungen.
Mehr Brutpaare, aber geringerer durchschnittlicher Bruterfolg als 2008
Die Zahl der frei fliegenden Brutpaare ist von 62 in 2008 auf 81 Paare in 2009, damit um 31% angestiegen. Viele der neuen Paare sind in Rheinland-Pfalz geschlüpfte 2 bis 4jährige Erstbrüter. Es gibt aber auch regen Zuzug von in Baden-Württemberg, Hessen und dem Elsaß geborenen Störchen.
81 Paare haben mehr als 150 Jungstörche durchgebracht. Das sind einige mehr als im Vorjahr, obwohl der Aufzuchterfolg in diesem Jahr etwa 10% schlechter war als in 2008, wo 2.24 Jungvögel pro Nest ausgeflogen sind.
5 Jungvögel: 3 Paare
4 Jungvögel: 11 Paare
3 Jungvögel: 21 Paare
2 Jungvögel: 18 Paare
1 Jungvogel: 6 Paare
Kein Jungvogel: 22 Paare
Zum einen hat der viele Regen und andauernde Kälte den Jungen enorm zu schaffen gemacht. Dies führte bis hin zum Verlust ganzer Bruten. Es war aber auch die fehlende Erfahrung der zahlreichen zum ersten Mal brütenden Paare, die in 2009 zu ungewöhnlich hohen 22 bzw. 27% erfolglosen Bruten geführt hat.
Zu den frei fliegenden Störchen kommen noch 7 Brutpaare in den Pflegestationen. Hier konnten 17 Jungstörche bzw. 2.4 Junge pro Brutpaar aufgezogen werden. Diese Jungen sind inzwischen in die Freiheit entlassen. Sie werden zusammen mit den frei aufgezogenen Jungstörchen – insgesamt 181 – sowie den frei fliegenden Elternpaaren in Kürze in den Süden ziehen.
Beringung
Dank des Engagements von Christian Reis ( Südpfalz), Ingrid Dorner (Rheinhessen und Vorderpfalz) und Manfred Conrad (Nord- und Westpfalz) konnten fast 100% der Jungstörche beringt werden. Damit ist gewährleistet, dass auch der Lebensweg und das Schicksal der in diesem Jahr 181 wegziehenden rheinland-pfälzischen Jungstörche durch Meldung von Beobachtungen auf Basis der Ablesung der Ringnummer an die Vogelschutzwarte Radolfzell verfolgt werden kann.
„2009 war ein für die Jungenaufzucht sehr schwieriges, im Gesamtergebnis dennoch erfolgreiches Storchenjahr. Der große Erfolg der Aktion PfalzStorch bei der Wiederansiedlung des Weißstorches in Rheinland-Pfalz beruht ausschließlich auf dem Engagement und Einsatz der zahlreichen über Rheinland-Pfalz verteilten Nestbetreuer, deren Unterstützung durch die Gebietsbetreuer Ingrid Dorner, Pirmin Hilsendegen und Manfred Conrad sowie der Kompetenz der Betreuer der Pflegestationen.“, so der Vorsitzende der Aktion PfalzStorch Prof. Dr. Karl Keilen bei der Vorstellung der Jahresbilanz am 2. August im Storchenzentrum Bornheim.
In seinen Dank schloss er auch die zahlreichen Sponsoren, das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, die Ortsgemeinde Bornheim und den Landkreis Südliche Weinstraße ein, ohne deren Unterstützung die Aktion PfalzStorch ihre Arbeit für den Weißstorch nicht leisten könnte.
Klickbilder zur Brutstatistik 2009:
Mittwoch, 15. Juli 2009
Herzliche Einladung zum Storchenfest !
Ort: Storchenzentrum Bornheim (in unmittelbarer Nachbarschaft von Rathaus und evangelischer Kirche) ==> Wegbeschreibung
Wir würden uns wirklich sehr freuen (!), an diesem Tag auch einige der "Nestkamera-Beobachter" persönlich treffen und sprechen zu können! Wäre toll, wenn sich dadurch interessante Gespräche rund um's Thema "Weißstorch + Co." ergeben... Oder über was auch immer ;-)
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Programm
09.30 Uhr: Führung in die Wässerwiesen (Treffpunkt Neumühle Offenbach); mit Pirmin Hilsendegen; ==> Karte vom Treffpunkt
11.00 Uhr: Eröffnung am Storchenzentrum
11.30 Uhr: Führung in der Storchenscheune Michael Fangrath
ab 12.00 Uhr: Mittagessen (u.a. Flammkuchen...)
14.00 Uhr: Patenschaftsvergabe
In Bornheim stehen noch 11 Jungstörche (Stand 30.06.09) für eine Patenschaft zur Verfügung! Wer Interesse an einer Jungstorch-Patenschaft hat, sollte sich über info@pfalzstorch.de bitte bei uns melden!
15.00 Uhr: Informationen zur Brutsaison 2009; Pirmin Hilsendegen (Vortragsraum Storchenzentrum)
Nachmittags Kaffee und Kuchen
15.30 Uhr: Führung in der Storchenscheune; Michael Fangrath
16.30 Uhr Führung in die Wässerwiesen (Treffpunkt Neumühle Offenbach); mit Pirmin Hilsendegen; ==> Karte vom Treffpunkt
18.00 Uhr: Ende
Mittwoch, 24. Juni 2009
Den Stromtod von Vögeln an Mittelspannungsleitungen verringern – ein Arbeitsfeld der Aktion Pfalzstorch
Der Stromschlag stellt immer noch ein großes Problem beim Vogelschutz dar. Die Gefahr für die Tiere steigt mit der Körpergröße und der Geselligkeit. Durch Stromtod gefährdet sind daher vor allem Vögel, die zusammen auf den Masten übernachten wie der Weißstorch und der Schwarzstorch sowie die Greifvögel, die einen Ansitz für ihre Nahrungssuche brauchen. Dabei gilt es vor allem die Altmasten der Mittelspannungsleitungen zu sichern. Unsere normalen Hausleitungen sind für die Vögel ohne Gefahr.
Im Bundesnaturschutzgesetz verpflichtet der § 53 die Stromnetzbetreiber, bis 2012 an allen bestehenden Masten Sicherungsmaßnahmen gegen Stromschlag durchzuführen. Neue Masten sind von Anfang an so auszuführen, dass Vögel gegen Stromschlag geschützt sind. Aber wie macht man das und wo fängt man an? Hier ist Wissen dringend gefragt.
Treffen im Storchenzentrum zur Umsetzung des § 53
Um den Stromversorgern Hinweise zu geben, wo vorrangig die Sicherungsmaßnahmen umgesetzt werden müssen, trafen sich kürzlich die Avifaunisten der Region (DÜW, SÜW und der kreisfreien Städte) mit der zuständigen Fachbehörde, der Staatlichen Vogelschutzwarte Frankfurt, im Storchenzentrum Bornheim.
Prof. Dr. Karl Keilen, Vorsitzender der Aktion Pfalzstorch, begrüßte die Gäste und betonte die Bedeutung von Maßnahmen zum Schutz gegen den Stromtod für den Vogelschutz.
Herr Hormann von der Vogelschutzwarte stellte die für Gesamt-Rheinland-Pfalz geplante Vereinbarung des Umweltministeriums mit den Stromnetzbetreibern zum Vogelschutz an Freileitungen vor. In dieser von den rheinland-pfälzischen Natur- und Vogelschutzverbänden, damit auch der Aktion Pfalzstorch unterstützten Vereinbarung soll geregelt werden, in welchen Bereichen die Strommasten vorrangig gesichert werden müssen. Die in diesem Projekt mitarbeitenden Naturschutz- und Vogelschutzverbände und damit auch die Aktion Pfalzstorch werden ihr Wissen hierzu einbringen und die ihnen bekannten Brutstandorte und die besonders stark genutzten Lebens- und Ruheräume der vom Stromtod besonders betroffenen Arten in topographische Karten eintragen und diese der Vogelschutzwarte zur Verfügung stellen. Diese Karten sollen für die Stromversorger künftig die Grundlage für die zeitliche und räumliche Umsetzung der Mastsicherung sein.
Kampf gegen den Vogelstromtod: ein zentrales Arbeitsfeld der Aktion PfalzStorch
Für die Aktion Pfalzstorch, vor allem in der Person des 2. Vorsitzenden Dr. Michael Fangrath, ist die Sicherung der Stromleitungen ein zentrales Handlungsfeld. Welche Sicherungsmaßnahmen wirksam sind, das wird von Dr. Fangrath an Mastattrappen in der Storchenscheune und in der Praxis unter Freilandbedingungen dokumentiert.
Klickbild: Die Störche in der Pflegestation sind seit vielen Monaten in ein sehr umfangreiches Programm zum Test von Vogelschutzarmaturen eingebunden. Die Wirksamkeit der verschiedenen Armaturen wird mit Video und Foto dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet.
Zusammen mit den Pfalzwerken als dem regionalen Netzbetreiber konnte die Aktion Pfalzstorch schon zahlreiche Schutzmaßnahmen in der Region zur Umsetzung bringen, etliche von ihnen mit Pilotprojektcharakter.
Für Hinweise auf Fälle von Stromtod von Störchen, Milanen, Uhu, Wanderfalken, Fischadlern und sonstigen bedrohten Vogelarten mit Angabe des konkreten Strommastes ist die Aktion Pfalzstorch dankbar. Hinweise bitte per Mail an storchenzentrum@pfalzstorch.de.
Mit entsprechenden Meldungen unterstützen Sie die Aktion Pfalzstorch, das Überleben und den Erhalt von bedrohten Arten zu sichern!
Sonntag, 21. Juni 2009
Pollichia Ortsgruppe Edenkoben informiert sich im Storchenzentrum
Freitag, 19. Juni 2009
Aktion Pfalzstorch e.V.: Stabwechsel im Vorsitz - Dieter Hörner Ehrenvorsitzender
Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Aktion Pfalzstorch am 13. Juni hat der bisherige Vorsitzende Dieter Hörner sein Amt in neue Hände gelegt. Neuer Vorsitzender ist Prof. Dr. Karl Keilen aus Bornheim.
Wenn es heute wieder freifliegende Weißstörche in Rheinland-Pfalz gibt, dann ist es dem Engagement von Dieter Hörner und Umweltpfarrer a.D. Gerhard Postel zusammen mit den vielen Aktiven der Aktion Pfalzstorch zu verdanken. Die Verdienste um die Wiederansiedlung des Weißstorches in der Pfalz sind der Grund, warum die Hauptversammlung Dieter Hörner auf Vorschlag des Vorstandes einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt hat.
Der neue Vorsitzende Prof. Dr. Karl Keilen (links) überreicht unserem langjährigen Vorsitzenden Dieter Hörner die Urkunde eines Ehrenvorsitzenden
1973 gab es auf der Neumühle bei Offenbach/Queich die letzte Storchenbrut in Rheinland-Pfalz. Ab dann galt der Weißstorch in Rheinland-Pfalz als ausgestorben. Es war 1994 – das heißt 20 Jahre später - die Idee von Dieter Hörner, den Weißstorch so wie im benachbarten Elsass, Baden-Württemberg und Hessen auch in der Pfalz wiederanzusiedeln. Hierzu sammelte er Verbände, Kommunen und Privatpersonen um sich und gründete eine Interessengemeinschaft, die heutige Aktion Pfalzstorch.
Durch die storchengerechte Gestaltung von Lebensräumen, u.a. die Wiederaufnahme der Wiesenbewässerung, das Angebot von Nestgelegenheiten sowie die Anlockung von Wildstörchen durch sogenannte Projektstörche ist es der Aktion Pfalzstorch in über 10 Jahren konsequenter Arbeit gelungen, nicht nur den Storch in der Pfalz wiederanzusiedeln, sondern die Zahl der Störche sogar wieder auf das Niveau von früher zu bringen. Denn 62 freifliegende Brutpaare und 139 ausgeflogene Jungstörche in 2008 entsprechen konkret dem Niveau der Storchenpopulation von 1937. Dies ist ein Erfolg der Aktion Pfalzstorch, den damals keiner für möglich gehalten hat.
Mit der „Storchenscheune“ – der Pflegestation für kranke und verletzte Störche – und dem „Storchenzentrum mit der Dauerausstellung „Leben mit dem Storch“ – beides auf Initiative von Dieter Hörner entstanden - bietet die Ortsgemeinde Bornheim der Aktion Pfalzstorch die räumliche Basis für ihre pfalzweite Arbeit.
Wer sich für den Weißstorch oder für die Mitarbeit in der Aktion Pfalzstorch interessiert, der kann sich unter www.PfalzStorch.de im Internet informieren. Eine andere Möglichkeit ist der Besuch des Storchenfestes am Sonntag, den 2. August 2009 beim Storchenzentrum in Bornheim, Beginn ab 11.00 Uhr, zu dem die Aktion Pfalzstorch herzlich einlädt.
Sonntag, 14. Juni 2009
Donnerstag, 11. Juni 2009
Praktikum...
Wie vielleicht einige von euch wissen, gibt es seit kurzem in der Storchenscheune Nachwuchs.... Nein, ich spreche nicht von den viel bestaunten Jungtieren; ich spreche vom Praktikanten!
Da ich bereits mitbekommen habe, dass die Website der Aktion Pfalzstorch sehr gut besucht ist, habe ich mir gedacht, dass ich mich vielleicht dort vorstellen sollte.
Mein Name ist Lorenz Rosenau, ich bin 15 Jahre alt und Schüler der 9. Klasse des Käthe Kollwitz Gymnasiums in Neustadt und habe beschlossen, mein Praktikum in der Storchenscheune Bornheim abzuleisten.
Klickbild: eine ==> "Portion der geretteten Küken" und Lorenz bei der Arbeit...
Hierzu habe ich mich hauptsächlich entschlossen, weil ich Tiere mag – besonders Reptilien – und auch gerne in der Natur bin.
Dort bin ich auch häufig mit den Pfadfindern; natürlich konnte man da schon den ein oder anderen Weißstorch erblicken und bestaunen.
Die hier gewonnenen Eindrücke werde ich wohl niemals vergessen; so nahe war ich Vögeln, geschweige denn Störchen, noch nie. Besonders die Küken habe ich ins Herz geschlossen; so bedeuten sie zwar viel Arbeit, machen aber auch am meisten Spaß, wenn sie fressen oder sich aneinander schmiegen, um sich zu wärmen.
Außerdem habe ich deutlich mehr Respekt vor Tierpflegern, da ich nun verstehen kann, wie viel Arbeit so ein Tier machen kann, wie viel Vorbereitung und Putzarbeit es bedeutet.
Auch wenn dieses Praktikum nach zwei Wochen am Freitag den 5.6. zu Ende ging, werde ich die hier gemachten Erfahrungen, die Menschen und die Tiere (vor allem vorbildliches hygienisches Verhalten) nicht vergessen!
Euer Lorenz
Schicksal des Zeiskamer Jungstorchs
Mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit liegt die Todesursache in Kunststoff-Dichtungsringen, welche die Altstörche verfüttert haben. Dadurch wurde eine weitere Nahrungsaufnahme erschwert bzw. unmöglich gemacht. Diese Dichtungsringe tauchen seit einigen Jahren immer wieder mal kurzzeitig in den Kameranestern auf. Wir werden auf verschiedenen Ebenen versuchen, die offensichtlich ungesicherte Lagerstelle dieser Dichtungsringe ausfindig zu machen, um künftige Todesfälle dieser Art zu verhindern!
Samstag, 6. Juni 2009
Wer hat zuletzt das Weibchen vom Nest Zeiskam gesehen? (Frage schon beantwortet - Danke!)
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Aktuelle Info
Die "Kamerabeobachter(innen)" haben blitzeschnell reagiert und uns eine positive Rückmeldung geschickt: das Weibchen war heute 15.15 Uhr am Nest und hat gefüttert! Daher ist klar: die Altstörche sind ganz offensichtlich beide wohlauf und tun alles für die Versorgung ihrer Jungen!! Mit Sorge beobachten wir allerdings, dass aktuell einer der drei Jungstörche sehr schwach ist. Unter den gegebenen Umständen (Altstörche sind beide wohlauf, keiner verunglückt) liegt nach unserem Standpunkt keine Notfallsituation vor, bei der ein Eingreifen verantwortet werden kann.
Siehe auch der Beitrag ==> Licht und Schatten
Klickbild: ohne jeden Zweifel das beringte Weibchen, das Männchen ist unberingt!
Donnerstag, 28. Mai 2009
Einladung: Ein Nachmittag im Storchenland
Dauer: ca. 3 Std
Treffpunkt: Am Storchenzentrum Bornheim (Kirchstraße 1, gegenüber vom Rathaus)
==> Anfahrtsbeschreibung
Einer unserer Mitglieder, der NABU Bellheim, organisiert diese Veranstaltung. Programmpunkte sind: Storchenscheune Bornheim - Storchenzentrum Bornheim - Queich-Wässerwiesen
Um Anmeldung wird gebeten!
Referent: Jürgen Borlinghaus (Mitglied des Vorstandes der Aktion PfalzStorch), mit ihm ist immer eine sehr unterhaltsame und informative Zeit garantiert ;-)
Anmeldung und Kontakt: NABU Regionalstelle Süd
Tel. 06341 / 31628
Dienstag, 19. Mai 2009
Nest am Bornheimer Sportplatz
Jede Minute ein neues Bild. Die Kamera ist jetzt auch auf der Startseite von www.PfalzStorch.de als "Bornheim 3" verlinkt...
Samstag, 16. Mai 2009
Licht und Schatten
Dieser Beitrag wird demnächst noch um etliche Fotos ergänzt, eventuell auch mit Zusatztext
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Licht
Erfreulich: dieses Jahr gibt es in Rheinland-Pfalz ca. 20% mehr brütende Weißstorchpaare als 2008, der Aufwärtstrend hält also noch weiter an! Am 11.5.2009 waren in unserer Datenbank 77 Paare erfasst, 15 Paare mehr als 2008. Über den Bruterfolg kann jetzt aber noch keine Aussage getroffen werden....
Schatten
Mit bangem Blick zum wolkenverhangenen Himmel haben wir in der vergangenen Woche die Regenfälle beobachtet, die über die Pfalz hinweg zogen. Sie kamen teils in sehr kräftigen Schauern oder in stundenlangem Dauergetröpfel. Für sämtliche Nester bedeutete das: Nässe durch und durch. An der Storchenscheune ist ein Regenmesser montiert, hier die Werte: Di./12.: 24,1 Liter/m²; Mitt./13.: 2 Liter/m²; Do./14.: 3 Liter/m²; Fr./15.: 3Liter/m²; Sa./16.: 6,8Liter/m² Liter
Als "Storchenfreund" verfolgt man solche Wetterlagen immer mit einem sehr mulmigen Gefühl, speziell wenn die Küken noch klein sind und nicht zu einer eigenen Thermoregulation fähig sind. Insgesamt kann aber eine klar positive Bilanz gezogen werden: in den allermeisten Nestern gab es offensichtlich keinerlei wetterbedingten Verluste!
Dachnest Storchenscheune Bornheim
Das neue Paar im Nest auf der Storchenscheune hat mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen ersten Brutversuch unternommen, wir brauchen zur Bestätigung allerdings noch die Rückmeldung der Vogelwarte Radolfzell. Erstbrüter haben einen geringeren durchschnittlichen Bruterfolg als "erfahrene" Brutpaare. Einige Anzeichen sprechen dafür, dass mind. einer der beiden Vögel eigentlich noch nicht "brutreif" war. Die Nestbauaktivitäten waren von Anfang an auffallend sparsam, erst ganz kurz vor der Eiablage (die nahezu überraschend erfolgte) wurde auch nur sehr knauserig Material beigeschafft. Der Unterschied zu den Nestbauaktivitäten z.B. auf der evang. Kirche Bornheim, dem Nest am Sportplatz und dem Nest auf der Zeiskamer Mühle war ganz offensichtlich. Nach dem erfolgreichen Schlüpfen begann nahezu zeitgleich die Phase stärkerer Regenfälle. Beim Betrachten der Webcambilder im Zeitraffer (aus unserem internen Bildarchiv) fällt auf: während die anderen Brutpaare regelmäßig neues Nistmaterial in z.T. erstaunlichen Mengen eingebaut haben (das alte, verdreckte Material aus dem zentralen Nestbereich wird dabei mit Schwung aus dem Nest geworfen und durch frisches Material ersetzt), blieben die Küken dieses (offenbar noch "unerfahrenen") Paares in einem offenbar immer schmutzigeren und dauerfeuchten Bereich sitzen. Da die von der Jagd im Dauerregen heimkehrenden Altstörche sich mit nassem Brustgefieder zum Hudern auf die auch von unten durchnässten Küken setzen, war die Situation für den Nachwuchs natürlich äußerst schwierig. Man muss hier betonen: dieses Nest hat vor der Brutsaison das Maximum an "Pflege" bekommen, weitere Infos ganz unten in diesem Artikel. Staunässe durch einen undurchlässigen Nestboden ist hier vollkommen auszuschließen (die Lage der verbliebenen Äste war vor Eintreffen des Brutpaares so dünn, dass man schon fast das Dach durchschimmern sehen konnte...).
Unser klares Fazit: das eigentliche Problem entstand offenbar erst durch das ("unerfahrene") Verhalten der mutmaßlichen Erstbrüter.
Einige Fakten
- ab Freitag von einem Partner nahezu keine Brutpflege mehr
- generell geringe Bereitschaft das Nest auszupolstern (trotz 4 Haufen mit trockenem Heu, die wir in Bornheim regelmäßig "nachfüllen")
- keine Staunässe, aber über viele Stunden Kollaps des elterlichen Gefieders (Verlust der Luftpolsterung durch Regen, dadurch keine effektive Wärmung der Küken mehr möglich)
- ein Küken wurde am Eingang der Storchenscheune tot aufgefunden (sämtliche Küken wurden von den Altstörchen bis zum Sonntag aus dem Nest geworfen): Gewicht 330g (Alter nach Nestkamera 12/13. Tage), demnach deutlich untergewichtig!
- Vergleich mit jüngsten Pflege-Küken aus NW: 7 Tage alt ==> etwa 340 g
- Vergleich mit ältesten Küken aus NW: 9/10 Tag (etwa 510 g, nach letzter Fütterung)
Von den Pflegeküken werden in der Regel 10% des Körpergewichts pro Fütterung gefressen.
Wir gehen aktuell von einer generellen Unterversorgung der Küken im Dachnest Storchenscheune aus, es liegt ein Mangel an Brutpflegeverhalten durch unerfahrene Jungstörche vor. Die Ursache dürfte die geringe Brutreife eines oder beider Partner/s sein. Deshalb sind die Jungen trotz optimaler Nahrungsbedingungen und angebotenem Polstermaterial verendet. Denkbar wäre auch eine andere Beeinträchtigung (Verletzung, Krankheit) eines Partners.
Das Küken wird zur Untersuchung auf Aspergillose nach Berlin gesendet, es ist wohl noch für die Analyse zu verwenden.
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Ein paar ganz persönliche Gedanken (von M. Grund)...
Die Übertragung eines solchen Naturgeschehens per Webcam stößt ohne Zweifel in Grenzbereiche des Erträglichen vor und nicht zuletzt für den Schreiber dieser Zeilen sind solche Geschehnisse durch und durch nervenzerfetzend. Aber wäre es eine Alternative, die Kamera abzuschalten? Nur eine Übertragung schöner, niedlicher Bilder? Auch wenn es jetzt allzu bemüht philosophisch klingen mag: im Kern geht es auch in einem Weißstorchnest metaphorisch um die großen, uralten Themen auf unserem Planet Erde: Leben und Tod, Liebe und Hass (analog der mit äußerster Härte geführten Kämpfe ums Nest incl. event. tödlicher Angriffe auf fremde Küken etc.), Werden und Vergehen, Leid und Glück.
Tod und Unglück, Schmerzen, Leiden: das möchten wir verdammen und vertreiben, aber wir alle können dem nicht entrinnen. Es wäre unsinnig, eine solche Nestkamera nur als idyllische Hintergrundtapete menschlicher Paradiesphantasien zu benutzen.
Ja, wir wollen und werden dem Weißstorch in unserer Region weiter helfen. Verletzte Störche werden in der Bornheimer Pflegestation aufgenommen, gesund gepflegt und wieder in die Freiheit entlassen. Aber es muss künftig auch Bereiche geben, wo wir mit einem gewissen Abstand den Weißstorch das sein lassen, was er ist und bleiben soll: ein Wildtier. Auch wenn wir dann mitunter sehr schmerzliche Beobachtungen machen müssen. Und die schmerzliche Realität ist leider: alle fünf Küken im Nest auf dem Dach der Storchenscheune sind gestorben.
Auf vielfältige Weise werden wir unsere Freizeit auch weiterhin im Kampf gegen den unsäglichen Vogel-Stromtod opfern, dem Erhalt und der Bewirtschaftung der Pfälzer Wiesen, auch und gerade für die Wiesenbewässerung, für den Bau und das Aufstellen von Nisthilfen und vieles mehr. Auch die oft sehr gefährliche Arbeit der Beringer sei hier erwähnt. Wollte man die ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden zusammenzählen, die unsere Mitglieder, Freunde und Förderer in den verg. 10 Jahren geleistet haben und sie mit einem Mindestlohn vergüten: man bräuchte ein Vermögen!
In jeder "Wildstorch-Familie" kommt es vor, dass durch rein natürliche Einflüsse Küken sterben. Diese nüchtern klingende Feststellung hat nichts mit Zynismus und Gefühlskälte zu tun: sie basiert auf der klaren (aber im Einzellfalls oft sehr bitteren und schmerzhaften) Erkenntnis, dass das gesamte Leben auf unserem Planeten nach diesen Regeln funktioniert. Ein ausgewogener Standpunkt beim Thema "Hilfeleistung" ist uns wirklich sehr wichtig und wir haben es uns nicht leicht gemacht, diesen Standpunkt zu finden! Einer meiner Lieblings-Aphorismen lautet: "Man kann nach zwei Seiten vom Pferd fallen". Die eine Seite: radikales Ausschließen jeglicher Hilfe ("Natur soll Natur sein"). Die andere Seite: radikales Eingreifen und "Helfen" zu (fast) jeder Gelegenheit.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich jeder, der im Weißstorchschutz tätig ist - ob bewußt oder unbewußt. Und wir glauben, dass die Wahrheit bzw. der richtige Weg irgendwo in der Mitte zwischen diesen zwei o.g. Extremstandpunkten liegt.
Die Pfalz, insbesondere die Vorder- und Südpfalz, ist für den Weißstorch mit Sicherheit eine klimabegünstigte Zone ("Weinbauklima", geringe durchschnittliche Niederschlagsmenge). Wir vertreten den Standpunkt, dass die Wetterlage der verg. Woche einen rein natürlichen Einfluss auf das Brutgeschehen darstellt. Die weitaus überwiegende Zahl der Küken hat den Regen vollkommen schadlos überstanden, den Unterschied macht vor allem das Verhalten der Altstörche. Und hier werden wir auch künftig der Natur nicht ins Handwerk pfuschen!
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Nestpflegemaßnahmen der Aktion PfalzStorch
Nahezu alle erreichbaren Nester in der Pfalz werden von uns bzw. den Nestbetreuern vor jeder Brutsaison "gepflegt". Das heißt: vorhandener Müll wird entfernt, der oft betonhart verdichtete Nestboden aus dem Vorjahr wird gezielt gelockert, zum Teil wird altes Material komplett entfernt und abschließend eine Schicht mit gut drainierendem Material (z.B. Schilf und geschnittene Hölzer) eingebracht. Prinzipiell ist das eine schon sehr weitgehende und intensive Maßnahme, um gefährliche Staunässe zu verhindern. Über den Sinn und event. Unsinn solcher Maßnahmen ist schon viel diskutiert worden. Die Aktion PfalzStorch vertritt jedenfalls den Standpunkt, dass diese Maßnahme ein sinnvoller Mosaikstein zum Weißstorchschutz in unserer Region ist - neben zahlreichen anderen Maßnahmen. Auf der anderen Seite vertreten wir die Meinung, dass während der Brutzeit sämtliche Eingriffe im unmittelbaren Nestbereich generell auf ein absolutes Minimum beschränkt werden sollten. Wir sind uns aber auch darüber einig, dass dieser Standpunkt nicht vollkommen dogmatisch gehandhabt werden sollte: es gibt ohne Zweifel Notfälle, in denen wir auch künftig eingreifen und helfen wollen und werden! Dazu gehört auch der zuletzt geschilderte Fall vom Heidehof: wenn ein Altstorch durch Unfall (leider meist immer noch durch Stromtod) etc. während der Brutzeit verstirbt und wir bekommen Kenntnis davon, so werden wir die Küken nicht hilflos sterben lassen.
Wir hoffen, dass durch diese Zeilen die Geschehnisse der letzten Tage im Nest Storchenscheune ein wenig verständlicher geworden sind, ebenso wie unser fachlicher Standpunkt, wie mit solchen Grenzsituationen umzugehen ist...
Mit den besten Wünschen für einen insgesamt guten "Weißstorch-Jahrgang" 2009
grüßt ganz herzlich
das Aktion PfalzStorch-Team!
Sonntag, 10. Mai 2009
Rettungsaktion
Leider muss dem Weibchen in der verg. Woche ein Unglück zugestoßen sein: nachdem zweifelsfrei feststand, dass das Männchen tagelang alleine gebrütet hatte, haben wir uns nach Abwägung aller Möglichkeiten entschlossen, mit tatkräftiger Unterstützung des Storchenvereins Lachen-Speyerdorf (ist Mitglied der Aktion PfalzStorch) die Brut zu retten. Mittlerweile waren sogar die ersten Küken geschlüpft (konnte man über eine Nestkamera beobachten), sie konnten aber vom Männchen alleine natürlich nicht versorgt werden. Sie wurden gestern in die Pflegestation Bornheim gebracht, werden dort aufgezogen und später (im August) in die Freiheit entlassen. Seit 2008 führen wir die Entlassungen/Auswilderungen im Bereich der ca. 400 Hektar großen Kollerinsel am Rhein durch. Große Bereiche stehen dort unter Naturschutz.
Dem sicheren Tod entkommen: die Storchenküken vom Heidehof. Vom weiblichen Altstorch fehlt bislang leider jede Spur...
Die Aktion Pfalzstorch spricht sich klar für die Rettung von Küken/Jungstörchen aus, wenn durch Tod/Verletzung etc. eines Brutpartners ihre Versorgung nicht mehr gewährleistet ist. Wir freuen uns über jede finanzielle Unterstützung unserer Arbeit!
Freitag, 8. Mai 2009
Ein paar Bilder von der Fachtagung...
Einige der Teilnehmer bei der Abschlussrunde im Storchenzentrum Bornheim
Programmpunkt Offenbacher Niederwiesen: Herr Manfred Geisen (Mitte) von der Pfalzwerke AG mit einem Markierungselement
Gestauter Bewässerungsgraben in den Offenbacher Niederwiesen (im Hintergrund eine kleine Wiesenschließe) . In den bewässerten Teilen wimmelte es von Regenwürmern. Im westlichen Teil der Niederwiesen konnten wir nahezu den kompletten Teil der Brutstörche aus dem Queichtal + Umgebung auf der erfolgreichen Nahrungssuche beobachten, fast pausenloses Starten und Landen. Grandiose Stimmung!
Ca. Mitte Mai endet die Frühjahrsbewässerung und für die Weißstörche ist es dann nicht mehr so leicht mit der Nahrungssuche. Gemähte Wiesen sind dann Gold wert...
Links: der Vertreter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen vom "UNEP/CMS - Sekretariat
Aktion PfalzStorch-Mitglied Pirmin Hilsendegen bei seinem Vortrag (er ist auch 1. Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes Südpfalz)
Unser herzlicher Dank geht an die Umweltakademie Baden-Würtemberg für die perfekte Organisation und die Gelegenheit zur Zusammenarbeit!
Sonntag, 3. Mai 2009
Veranstaltungstip: Fachtagung der Umweltakademie Baden-Würtemberg zusammen mit der Aktion PfalzStorch
==> Infoseite des Umweltministeriums Baden-Würtemberg zu dieser Veranstaltung
Nach Fachvorträgen am Vormittag (Aktion PfalzStorch vertreten durch M. Fangrath, M. Grund und P. Hilsendegen) gibt es am Nachmittag eine interessante Bus-Exkursion in die Pfalz (Projekt Wässerwiesen Queich, Kollisionsschutz bei Hochspannungsleitungen etc.). Alle Interessenten sind ganz herzlich eingeladen! Anmeldung aber bitte nur über die Umweltakademie Baden-Würtemberg (Link zur Anmeldung siehe unten).
Termin: 07.05.2009, 09:30–19:00 Uhr
Ort: 76287 Rheinstetten-Neuburgweier, Festhalle (Landkreis Karlsruhe) sowie Bus-Exkursion in die Pfalz
Teilnehmerkreis: Vertreter der Kommunen, der Naturschutzverbände, Ornithologen, Vertreter der Forschung und Naturschutzpraxis aus Baden-Württemberg, Österreich, der Schweiz und dem Elsass sowie von Energieversorgungsunternehmen
Tagungsleitung: Fritz-Gerhard Link, Umweltakademie und Martin Reuter, Stadt Rheinstetten
Teilnehmerzahl: 50
Beginn: 7. Mai 2009, 09:30 Uhr
Ende: 7. Mai 2009, 19:00 Uhr
Tagungsgebühr: € 40.– (für Ehrenamtliche gebührenfrei, Nachweis der jeweiligen Einrichtung erforderlich (Kassenzeichen 8675650007103)
Zur Anmeldung: ==> Link
Tagungsprogramm ==> Link (pdf-Dokument)
Dienstag, 21. April 2009
Mittwoch, 15. April 2009
Neue Störche, neue Nester, viel Unruhe, viele Kämpfe...
Damit befinden sich auf Bornheimer Gemarkung jetzt neun (!) Brutpaare. Man kann ahnen, dass hier viele Beziehungskarten neu gemischt werden. Die Folgen sind unübersehbar: an allen Ecken gab es (und gibt es z.T. immer noch) Kämpfe, Unruhe etc.
Nur das Paar auf der Kirche scheint bislang verschont.
Samstag, 28. März 2009
B1: Paarbindung festig sich...
Das Weibchen scheint langsam "aufzuwachen": bislang schien eine ihrer ganz großen Vorlieben zu sein, mit geschlossenen Augen auf dem Nest zu dösen. Das Männchen passt allerdings wunderbar zu ihr: auch er hat mitunter großen Spass an einem Leben im Energiesparmodus. Bleibt zu hoffen, dass der Frühling ihre Lebensgeister bald allumfassend zum Pulsieren bringt... ;-)
... zum Beispiel so wie hier
Bezüglich der Ringnummern harmonieren die Beiden eh prächtig: beide ELSA-Ringe werden oben links getragen und die Nummern unterscheiden sich nur durch eine Ziffer. Mit A44 beginnt die Ringnummer beim Weibchen, mit A42 beim Männchen. In den hochaufgelösten Bildern kann man das unter günstigen Bedingungen erkennen:
Die Ringnummer beim Weibchen: es geht los mit A44.
Unterscheidungsmerkmale beim Männchen: die mittlerweile abheilende Verletzung unterhalb des rechten Auges (recht kräftiger dunkler Strich) sowie eine Ringnummer, die mit A42 beginnt...
B1: Etwas polstern kann nicht schaden...
Lagen bis vor Kurzem die Zweige noch kreuz und quer im Nest, so ist das Ganze jetzt schon etwas mehr geordnet: die Kreisform dominiert langsam aber sicher das frühere Chaos. So wird das eine runde Sache.
Die räumliche Koordination der Schnäbel ist noch ausbaufähig, aber immerhin: es geht eindeutig vorwärts!
Donnerstag, 26. März 2009
Warum tut sich in manchen Nestern noch gar nichts?
Klickbild: schon 5 Eier im Nest am Sportplatz. Das Nest gehört zu einer erfahrenen Brutstörchin (ca. 8 Jahre alt)
Klickbild: hier sind wahrscheinlich potentielle Erstbrüter am Werk und "gut Ding braucht gut Weil'"...
Je älter die Störchin, desto früher legt sie das erste Ei
Prinzipiell gilt: je älter die Störchin, desto früher legt sie in der nächsten Brutsaison das erste Ei. Im Laufe ihres Lebens kann sich dieser Termin durchaus um 2 Monate nach vorne verschieben! Allerdings kann es natürlich durch verschiedene Umstände kleine Abweichungen von diesem Schema geben. Dabei wird dieser Termin der Ei-Erstablage wohl auch - oder gar weitgehend - hormonell gesteuert.
Sollte es sich beim Paar auf der Storchenscheune um Erstbrüter handeln, so könnte das Weibchen mit sehr hoher Wahrscheinlichket gar nicht früher mit der Eiablage beginnen. Selbst wenn das Nest schon seit langem "in Eigenbesitz" wäre und das sonstige Umfeld optimal wäre.
Auf unserer Webseite gibt es in einer der Publikationen (pdf-Dokument, ca. 2 MB) auf Seite 182 auch zu diesem Thema interessante Daten:
"Bewässerungsmanagement für den Weißstorch (Ciconia ciconia L.) in der Queichniederung bei Landau in der Pfalz" von Michael FANGRATH & Pirmin HILSENDEGEN
Wer die Veröffentlichungen noch nicht kennt, kann sich mit der Lektüre gerne einer Fortbildungsmaßnahme in Sachen Weißstorch-Biologie unterziehen ;-)
Mittwoch, 25. März 2009
Der Senderstorch macht eine Morgenreise
Klickbild: die eingezeichnete Linie hat aber absolut gar nichts mit irgendeiner Flugroute zu tun, hier haben wir einfach nur die Entfernung ausgemessen (ca. 30 km Luftlinie, bei einer entsprechenden Thermik-Wetterlage ein Klacks für einen Weißstorch).
Um 10.22 Uhr befindet sich der Storch noch auf einer netten Wiese (mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine ehemalige Wässerwiesen) mitten im Pfälzerwald bei Ramberg. Das ist ca. 10 km von Bornheim entfernt. Luftlinie, wie es sich für einen Storch auf Reisen gehört. Und genau 66 Minuten später hat der Storch die halbe Rheinebene durchquert und befindet sich in Huttenheim. Bei den Nachbarn in Baden-Würtemberg. Hier kennt er sich gut aus, alte Geschichten aus der Jugendzeit: 8 km nördlich von dieser Stelle ist er 2004 aus dem Ei geschlüpft und wurde am 21. Juni beringt. Hier hat er seine ersten größeren Ausflüge gemacht, die Rheinebene kennt er bestimmt wie seine Westentasche (wenn er eine hätte).
Wie man sieht hat ein Storch durchaus seine netten Abwechselungen: um 1/2 11 schreitet er noch über eine schöne Wiese im Pfälzerwald (wahrscheinlich für's Frühstück) und eine Stunde später überfliegt man den Rhein, um mal wieder in der alten Heimat vorbeizuschauen...
Und vielleicht eine Stunde später steht er wieder ganz unschuldig auf dem Nest an der Straße in Bornheim und keiner ahnt, was Meister Adebar an diesem Tag schon für tolle Sachen erlebt hat.
Klickbild: die Wiese bei Ramberg, Größe ca. 25 Hektar. Da käme man ohne die Senderinfos bestimmt nicht drauf, dass der Bornheimer Storch auch solche Wiesenräume im Pfälzerwald nutzt!
Allerdings muss man noch dazu sagen, dass wir keine Infos über die Aufenthaltshöhe bekommen, sondern nur eine reine Positionsmeldung. Ob der Sender auch Höhendaten liefert? Im GPS-Signal sollte das enthalten sein. Es könnte also auch so gewesen sein, dass der Storch nur hoch oben über der Wiese in der Thermik gekreist ist. Aber weil die Geschichte so viel schöner klingt, nehmen wir jetzt mal an, dass er hier tatsächlich langspaziert ist ;-)
Und es ist zu hoffen, dass der verrutschte Sender keine verrutschten Positionsdaten übermittelt...
Sonntag, 22. März 2009
Neues vom Senderstorch
Bis ca. Mitte Februar lieferte der Sender perfekte Daten vom Aufenthaltsort des Storches, dann verrutschte die Haltekonstruktion (mit Bändern) und seitdem hängt das Teil an der rechten Körperseite herum:
Klickbilder - vielen Dank an Norbert Gladrow!
Die recht lange Antenne und die losen Haltebänder sind gut zu erkennen. Die Energieversorgung des Senders wird von Solarzellen unterstützt. Durch die schräge Position dürfte die Leistung der Solarzellen wesentlich geringer sein, als zum ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage erforderlich.
Nach einem Besuch des betreuenden franz. Wissenschaftlers am verg. Samstag in Bornheim wurde das weitere Vorgehen besprochen: in Absprache mit der oberen Naturschutzbehörde (SGD SÜD) soll der Storch von seinem Sender befreit werden. Das gezielte Einfangen eines bestimmten Vogels braucht allerdings sehr viel Erfahrung und Wissen um das Verhalten des Tieres und stellt sich bei weitem nicht so einfach dar, wie man es sich als Laie vorstellt.
Da der Storch allerdings schon eine klare Horst- und Partnerbindung eingegangen ist und das Brutgeschäft unmittelbar vor der Tür steht, wird das mitunter stressige Einfangen verschoben werden müssen. Kein einfacher Fall...
Klickbild: zwischen dem 11. und 13. Februar hielt sich der Storch mehrmals in einem ganz bestimmten Bereich der Offenbacher Niederwiesen auf.
Klickbild: einige bevorzugte Bornheimer Aufenthaltsorte zwischen dem 12. und 14. Februar. Sie sind fast immer einem bestimmten Nest zuzuordnen. Aus dieser Zeit stammt ==> der erste Eintrag im NestTelegramm zu diesem Storch.