Mittwoch, 25. April 2007

Vertriebenes Weibchen nach verlorenem Kampf: wie ging's mit ihr weiter?

Rückblick Kameranest B1
17. Februar 2007:
das bekannte Weibchen FRS 2823 kehrt am 17. Februar aus dem Winterquartier zurück und zieht ins alte Nest auf dem Dach der Storchenscheune. Hier brütet sie schon seit 7 Jahren.

25. Februar:
FRS 2823 verläßt ohne erkennbare Ursache Nest und Partner und zieht zu einem anderen Storch in die Hochstadter Wiesen (ca. 5 km Luftlinie).


Klickbild oben: das "verlassene" Männchen bleibt nicht lange alleine: ein neues, ELSA-beringtes Weibchen zieht ins Nest auf der Storchenscheune ein.


10. März:
FRS 2823 kehrt wieder zurück ins alte Nest: in einer nächtlichen Attacke wird die neue Störchin vertrieben. Damit also wieder das alte Paar zusammen, FRS 2823 war ca. zwei Wochen beim anderen Storchenmännchen. Der "Lebensabschnittsgefährte" aus den Hochstadter Wiesen hat übrigens seitdem keine Partnerin mehr gefunden und bleibt 2007 eventuell alleine. Eine echte Storchen-Soap-Opera...


So, und was wurde aus der vertriebenen Störchin? Wir konnten ihr Schicksal gut verfolgen, da sie einen ELSA-Ring trägt. Sie ist in's 7 Kilometer entfernte Knittelsheim umgezogen und brütet dort. Hier ein Bild vom neuen Zuhause:


Klickbild

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Danke fuer die Aufklaerung, Martin. Die Kleine hatte sich in B 1 schon so wohl gefuehlt. Bin ich froh, dass sie wieder ein Nest gefunden hat und bruetet. Gruss, Moni

Anonym hat gesagt…

Schön, dass sie ein anderes Nest gefunden hat und es ihr anscheinend gut geht. War ja schon recht fies, wie sie da vertrieben wurde. Aber so ist das halt bei den Störchen.

Liebe Grüße, Rouva

Anonym hat gesagt…

Danke für die guten Nachrichten, Martin. Gruss, Iwona aus P.